Formel 1: Hamilton vor Rosberg im 2. Freien Training

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©2014 MERCEDES AMG PETRONAS Formula One Team

Wie erwartet gaben die beiden Mercedes in Australien den Ton an, auch wenn es für Hamilton anfangs nicht so aussah. Überraschenderweise steht Red Bull steht besser da als angenommen.

Zu Beginn des ersten Freien Trainings blieb gleich Lewis Hamiltons Silberpfeil stehen, was dem Briten die ganze Session kostete, da es auch länger dauerte, bis das Auto wieder zurück an der Box war. Titelverteidiger Sebastian Vettel verbrachte auch lange Zeit in der Box, schaffte es aber zum Ende der Sitzung mit nur zehn Runden immerhin auf den siebten Platz. Neben Hamilton konnten auch die beiden Caterham von Kobayashi und Ericsson wie auch die Lotus-Piloten keine Rundenzeit fahren.

Während Pastor Maldonado zumindest zwei Runden auf der Strecke war, allerdings ins Kiesbett rutschte und letztendlich mit bereits ausgeschaltetem Motor zurück in die Box rollte, konnte Teamkollege Grosjean keine einzige Runde absolvieren. Ein Debakel für Lotus. Aber es gibt auch wieder personelle Neuigkeiten bei den Gelb-Schwarzen: Der langjährige Lotus-Mitarbeiter Federico Gastaldi übernimmt ab sofort die Rolle des stellvertretenden Teamchefs.

Schnellster des ersten Freien Trainings war am Ende Fernando Alonso mit einer Zeit von 1:31:840 vor Jenson Button und Valtteri Bottas.

Im zweiten Freien Training wurden auch insgesamt schon deutlich mehr Runden gedreht. Auch Lewis Hamilton kam endlich auf seine Kosten und setzte sich an die Spitze des Feldes. „Es war heute wirklich ein Tag mit zwei Hälften“, berichtet der Tagesschnellste. „Während es enttäuschend war heute Morgen überhaupt keine Rundenzeit hinzubekommen, passieren nunmal diese kleinen Problemchen mit den neuen Autos und daran werden wir uns gewöhnen müssen.“ Letzten Endes ist der Brite froh, „eine schöne Grundlage“ für das Wochenende geschaffen zu haben, auf die es morgen im dritten Freien Training und im anschließenden Qualifying aufzubauen gilt.

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Bild: Red Bull Racing

Auch Vettel konnte diesmal einige Runden drehen (41) und erzielte am Ende einen beachtlichen vierten Rang. Auch Ricciardo befindet sich mit Platz 6 und 38 Runden auch nicht gerade in einer schlechten Position. Die Frage ist, ob Red Bull die im zweiten Freien Training gezeigte Konstanz nun auch dauerhaft übertragen kann – weil auch bei den Testfahrten gab es mal Ausnahmen.

“Es war heute eine Art Befreiung, der Fakt, dass wir fuhren und keine Probleme hatten, die Balance war gut und die Performance sah gut aus”, gab der Deutsche zu Protokoll und führt fort: “Letzten Endes sind die Freitagszeiten nicht viel wert, aber es ist besser nah an der Spitze zu sein, als sich im hinteren Bereich zu befinden, also bin ich schon zufrieden damit.”

Probleme gab es hingegen bei Kimi Raikkönen: Der Finne blieb bei einem Startversuch am Boxenausgang stehen und musste von Streckenposten wieder zurückgeschoben werden. Dennoch konnte er kurze Zeit später wieder weiterfahren und kam auch auf 32 Runden und Platz 7.

Drei Minuten vor Ende der zweiten Session gab es gleich doppelt Gelb: Zunächst drehte sich Force India-Rückkehrer Nico Hülkenberg beim Anbremsen auf dem Gras für in Kurve 9 hinein ins Kiesbett, dann folgte Romain Grosjean mit einem Abflug nur ein paar Kurven vorher. Dem Franzosen ist offensichtlich die Hinterradaufhängung gebrochen, wodurch seine nur zwölf Runden gefahrene Dienstfahrt heute vorzeitig zu Ende ging.  Teamkollege Maldonado kam in der zweiten Session hingegen auf überhaupt keinen Einsatz.

Wir dürfen nun gespannt sein, wie es morgen im Albert Park weitergeht.

Ergebnis 2. Freies Training:

1 Lewis Hamilton Mercedes 1:29.625, 37 Runden
2 Nico Rosberg Mercedes 1:29.782 +0.157, 31 Runden
3 Fernando Alonso Ferrari 1:30.132 +0.507, 28 Runden
4 Sebastian Vettel Red Bull Racing 1:30.381 +0.756, 41 Runden
5 Jenson Button McLaren 1:30.510 +0.885, 33 Runden
6 Daniel Ricciardo Red Bull Racing 1:30.538 +0.913, 38 Runden
7 Kimi Raikkönen Ferrari 1:30.898 +1.273, 32 Runden
8 Valtteri Bottas Williams 1:30.920 +1.295, 38 Runden
9 Kevin Magnussen McLaren 1:31.031 +1.406, 34 Runden
10 Nico Hulkenberg Force India 1:31.054 +1.429, 33 Runden
11 Jean-Eric Vergne Toro Rosso 1:31.060 +1.435, 35 Runden
12 Felipe Massa Williams 1:31.119 +1.494, 31 Runden
13 Sergio Perez Force India 1:31.283 +1.658, 36 Runden
14 Adrian Sutil Sauber 1:32.355 +2.730, 36 Runden
15 Esteban Gutierrez Sauber 1:32.468 +2.843, 26 Runden
16 Daniil Kwjat Toro Rosso 1:32.495 +2.870, 36 Runden
17 Jules Bianchi Marussia 1:33.486 +3.861, 29 Runden
18 Romain Grosjean Lotus 1:33.646 +4.021, 12 Runden
19 Max Chilton Marussia 1:34.757 +5.132, 29 Runden
20 Marcus Ericsson Caterham ohne Zeit, 1 Runde
21 Kamui Kobayashi Caterham ohne Zeit, 0 Runden
22 Pastor Maldonado Lotus ohne Zeit, 0 Runden


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