Seit knapp zweieinhalb Monaten liegt Rekordweltmeister Michael Schumacher nach seinem schweren Skiunfall bereits im Koma. Heute wandte sich Managerin Sabine Kehm im Namen der Familie nochmal an die Presse.
Ende Januar wurde mitgeteilt, dass die Aufwachphase eingeleitet worden ist – dies aber eine sehr lange Zeit in Anspruch nehmen kann. Da zudem im Sinne der Familie die Privatsphäre geschützt wird, gab es in letzter Zeit kaum offizielle Statements, lediglich inoffizielle Aussagen, die nicht bestätigt werden.
So fällt es für alle Außenstehenden schwer, sich ein klares Bild zu machen, wie es mit Schumacher weitergeht. Zumindest gibt es durch das heutige Statement nochmal Hoffnung auf eine Genesung.
Die Pressemitteilung im Wortlaut:
”Wir sind und bleiben zuversichtlich, dass Michael da durch gehen und aufwachen wird. Es gibt immer wieder kleine Anzeichen, die uns Mut machen. Aber wir wissen auch, dass wir geduldig sein müssen. Michael hat sich sehr ernste Verletzungen zugezogen.
Das ist schwer zu begreifen für uns alle, auch weil es eine so banale Situation war, in der Michael verunglückte, nachdem er zuvor so viele brenzlige Situationen überstanden hatte.Es war von Anfang an klar, dass dies ein langer und schwerer Kampf sein wird. Wir kämpfen ihn gemeinsam mit dem Ärzteteam, dem wir vertrauen. Die Dauer spielt für uns keine Rolle.
Es tut gut zu sehen, wie viel Anteilnahme seiner Familie entgegen gebracht wird, und ich darf sagen, dass sie wirklich dankbar dafür ist. Aber man darf nicht vergessen, dass dies eine sehr intime und auch fragile Angelegenheit für Michaels Familie ist. Und dass Michael ein Mann ist, der sein Privatleben und seine Familie in all den Jahren aus der Öffentlichkeit heraus gehalten und konsequent geschützt hat.
Wir versuchen, alle Energien, die wir haben, Michael zukommen zu lassen. Wir alle glauben fest daran, dass dies Michael hilft und er auch diesen Kampf gewinnen wird.”