Förderung unerlässlich für stabiles Signal an Immobilieneigentümer

„Wenn jetzt, wie gerade bekannt wurde, die Mittel aus dem Energie- und Klima-fonds für die KfW-Programme nicht ausreichend zur Verfügung stehen, müssen sich Bund und Länder im Vermittlungsausschuss bewegen.“ Dies fordert der Vorsitzende der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, Karl-Heinz Schneider, anlässlich der bevorstehenden weiteren Sitzung des Vermittlungsausschusses im Vermittlungsverfahren zur steuerlichen Förderung der energetischen Gebäudesanierung.

Bisher sind die Bau- und Wohnungswirtschaft vom Vermittlungsverfahren schwer enttäuscht: „Wir haben den Eindruck, dass die Länder zwar die Energiewende gefordert haben, den Preis dafür aber nicht bezahlen wollen.“ So Schneider weiter. „Wie katastrophal eine unter ständigem Finanzierungsvorbehalt stehende KfW-Förderung wirkt, hat das Jahr 2011 gezeigt: Die Anfragen bei der KfW nach Fördermitteln zur energetischen Sanierung sind 2011 um 60 % zurückgegangen. Dies ist auch das Ergebnis der Hängepartie im Bundesrat.“

„Regierung und Opposition, Bund und Länder haben mit ihrer Mischung aus Ankündigungen und fehlender politischer Umsetzung Investoren und Hausbesitzer gleichermaßen verunsichert. Ohne steuerliche Förderung durch Abschreibungsmöglichkeiten wird die energetische Sanierung gerade im Mietwohnungsbau sicher nicht vorangehen. Das bedeutet, dass Mieter über steigende Nebenkosten die Zeche für die Blockade im Vermittlungsausschuss zahlen müssen.“ So Schneider abschließend.


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