Fördermittel zur Weiterbildung nach der Mutterschaft

Die Mutterschaft ist vorbei und Sie möchten beruflich wieder einsteigen? Sie sind als Hausfrau seit Jahren beschäftigt und nun sind die Kinder aus dem Haus? Sie durften zwangsweise 8 Wochen nach der Geburt nicht arbeiten? In allen Fällen kann der Wiedereinstieg ohne eine Weiterbildung schwierig sein - je länger die berufliche Praxis her ist, desto eher. Für eine Weiterbildung brauchen Sie die richtigen Fördermittel!

Denn eine Weiterbildung ist kostspielig. Wir reden ja nicht von irgendeinem YouTube Tutorial zu einem neuen Programm, was gerade im Betrieb eingeführt wurde. Wir reden auch nicht von Büchern zu neuen Technologien, mit denen Ihre Firma jetzt arbeitet. Die Rede ist von offiziellen Schulungen, Weiter- und Fortbildungen mit Abschluss, verliehen beispielsweise von der Industrie- und Handelskammer (IHK) oder von einer etablierten Akademie oder Einrichtung.

Das kostet natürlich Geld. Oft steigen die Kosten in Höhen über mehrere Tausend oder sogar Zehntausend Euro. Für eine Hausfrau ist das in der Regel nicht zu bewältigen, da hilft auch die dahinterstehende Familie nur selten - im Gegenteil. Nicht nur, dass die Familie finanzielle Ansprüche stellt, auch zeitlich ist man als Hausfrau eingespannt, besonders wenn die Kinder noch nicht ausgezogen sind.

Natürlich können Sie einen Nebenjob anfangen. Aber auch ein Nebenjob von Zuhause aus bedeutet gleich doppelt mehr Stress: Die Zeit für den Nebenjob fehlt nämlich sowohl der Familie als auch der Lehre im Rahmen der Weiterbildung. Vor dem letzten Problem stehen auch viele Studenten. Was Sie brauchen, ist ein Fördermittel wie einen Bildungsgutschein, einen Vermittlungsgutschein, BAföG oder andere.

BAföG: Meister-BAföG für Aufstiegsfortbildungen

Das Ausbildungsförderungsprogramm in Deutschland wurde in den letzten Jahren massiv ausgebaut - sowohl was den Förderrahmen als auch die Zulassung und Voraussetzung betrifft. Soll heißen: Sie haben bessere Chancen als früher, erfolgreich BAföG zu beantragen und werden besser gefördert als früher. Gerade für Aufstiegsfortbildungen ist das Meister-BAföG ein sehr oft genutztes Fördermittel. Es ist deutschlandweit gleich geregelt und verfügbar.

Ebenso Bundesweit: Bildungsgutschein

Auch über einen Bildungsgutschein ist eine Förderung für eine Weiterbildung nach der Mutterschaft möglich und sogar wahrscheinlich. Die Kernvoraussetzung ist nämlich, dass Sie durch die Weiterbildungsmaßnahme Ihre Arbeitslosigkeit beenden oder eine drohende abwenden. Zudem bedarf es eines Beratungsgesprächs bei der Agentur für Arbeit bzw. mit dem zuständigen Arbeitsvermittler.

Mit einem Bildungsgutschein werden die Kosten zu einem gewissen Teil oder vollständig übernommen. Wichtig bei der Beantragung ist, die Fristen zu wahren. Beantragen Sie den Gutschein rechtzeitig und lösen Sie ihn auch rechtzeitig ein!

Regionale und lokale Fördermittel - fragen Sie direkt die Quelle

Damit meinen wir die Quelle der Lehre, also den Bildungsträger der geplanten Weiterbildungsmaßnahme. Denn oft gibt es regionale Fördermittel für die Weiterbildung nach der Mutterschaft oder es finden sich lokale Förderer wie einzelne Unternehmen und Gesellschaften. Ein Beispiel ist der Bildungscheck, der in Nordrhein-Westfalen verfügbar ist. Fragen Sie auf Grund des vielfältigen Angebots am besten direkt beim Bildungsträger nach!

Weiterbildung auch vor der Mutterschaft möglich

Sie wurden auf Grund der Mutterschutzfristen betriebsseitig von Weiterbildungsmaßnahmen ausgeschlossen? Das kann Ihnen die Zukunft erschweren und ist nicht rechtens. Hier ist ein sehr guter Beitrag zur rechtlichen Lage diesbezüglich.


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