Im ersten Schritt kann eine Energieberatung sinnvoll sein. Dadurch erhält man nicht nur eine kompetente und qualifizierte Beratung, sondern der Einsatz wird auch mit 300 € für ein Einfamilienhaus gefördert. Diese Förderung wird vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gewährt und muss vom Energieberater beantragt werden.
Neben der Möglichkeit Zuschüsse über das BAFA zu erhalten, kann man auch die Darlehen und Zuschüsse der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragen, deren Zinssätze sehr attraktiv sind. Wenn man nicht das komplette Gebäude sanieren will, kann es sich trotzdem lohnen z.B. nur die Außenwände zu dämmen oder neue Fenster mit einer Doppelverglasung einzubauen. Diese Einzelmaßnahmen werden mit 5% (bis zu 2500 €) bezuschusst, wenn man über das hierfür notwendige Kapital verfügt. Andernfalls kann man verschiedene zinsgünstige Darlehen in Anspruch nehmen. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann die Leistungen von Bausachverständigen beziehen. Auch diese Leistung kann von der KfW gefördert werden.
Hier eine Übersicht der Einzelmaßnahmen, die u.a. gefördert werden:
- Austausch der Fenster
- Austausch der Außentüren
- Wärmedämmung der Außenwände, des Daches und der Geschossdecken
- Austausch der Heizungsanlagen
Im Zuge der Wärmedämmung des Daches kann ebenso die Installation von Solaranlagen in Angriff genommen werden, wenn man sich dafür entschieden hat, diese Technologie für die Warmwasseraufbereitung und als Heizung zu nutzen. Dieser saubere Strom kann nicht nur für den Eigenverbrauch genutzt werden, durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) müssen die örtlichen Stromerzeuger diesen auch abkaufen, so dass sich eine Investition in eine Solaranlage durchaus lohnen kann. Der Staat versucht darüber hinaus immer mehr Anreize für die Nutzung und Produktion von regenerativen Energiequellen zu schaffen, um einer drohenden Rohstoffknappheit zu begegnen. Mit dem beschlossenen Ausstieg aus der Atomenergie ist der erste Schritt in eine grüne Zukunft bereits getan.