bei mir gibts diese woche mal wieder curry. ist zwar zugegeben nicht mein mittwochsessen, aber diese woche habe ich auch kaum zeit zu kochen, ich bin total mit arbeit eingedeckt und froh darüber euch überhaupt etwas zeigen zu können.
zu testzwecken - ich habe bei curry einen relativ eigenen geschmack, es darf nicht scharf sein, muss eher in die süßliche richtung gehen - habe ich mal wieder meine kolleginnen dazu genötigt es für mich zu verkosten. ich fand es zwar schon sehr lecker, aber wie gesagt, das heißt nichts, ich bin da recht eigen. die kolleginnen haben sich darum geprügelt und wollten nicht teilen, ich denke das ist in diesem fall ein gutes zeichen ;-)
ich sags gleich: ich habe wenig ahnung davon, wie man traditionelles curry zubereitet, deswegen bitte vor allem freude am kochen, nicht mit mir schimpfen!
gemüsecurry á la fräulein cookies
(reicht für 2 personen + 2 hungrige kolleginnen)
1 kleine stange lauch
2 el erdnuss-öl
500g kartoffeln (festkochend)
1 tasse tk-erbsen
250g frische fisolen (grüne bohnen)
250ml dinkelsahne
400ml gemüsebrühe
1 dose bio gestückelte tomaten
1 prise zimt
1 tl paprikapulver
2 tl garam masala
1/2 tl bockshornklee
4-5 braune champignons
1cm frischer ingwer
1 tl erdnussbutter
1 prise chilipulver
1 tl kurkuma
saft einer zitrone
einige kichererbsen
etwa 200g jungspinat
1. den lauch in dünne ringe schneiden und in erdnussöl in einer großen pfanne anbraten.
die champignons in scheiben schneidnen und zum lauch geben, ebenfalls die erbsen und erstmal mitkochen lassen.
2. während der lauch anbrät die kartoffeln schälen und etwa 2 cm große würfel schneiden. danach ebenfalls in die pfanne zugeben. die fisolen putzen (sprich die enden abschneiden) und in grobe stücke schneiden. danach auch in die pfanne einrühren und mit der gemüsebrühe aufgießen.
nun muss das ganze erstmal etwas köcheln, bis die flüßigkeit beinahe wieder aufgebraucht ist.
3. ist das der fall, die dosentomaten zugeben und mitbraten. ingwer hacken und ebenfalls zugeben. nun die hafersahne zuerst mit der ernussbutter verrühren und dann zugeben.
jetzt muss nur noch gewürzt werden, schmeckt einfach nach jedem gewürz mal ab, ob es euren geschmack trifft. ansonsten einfach mal mehr, mal weniger davon nehmen.
ganz zum schluss habe ich alles auf jungspinat mit ein paar kichererbsen und überbleibsel der champignons angerichtet und noch mit zitronensaft und ein paar tropfen walnuss-öl beträufelt.
warum es keinen reis dazu gibt? ich bin nicht der große fan davon zwei sättingungsbeilagen in ein und demselben gericht zu haben. da das curry schon kartoffeln beinhaltet, habe ich mich für die leichte variante mit dem salatbett entschieden. kann ich auf jeden fall empfehlen, denn man ist nicht gleich so mega voll und muss sich vom tisch auf die couch rollen.
wem es zu scharf geworden ist, der mischt einfach noch etwas soja-joghurt unter; wer es gerne super scharf mag, der greift zu sambal oelek oder einfach einer kleinen chilischote.
ich kann schärfe gar nicht ab, deswegen wird es süßlich, vollmundig in meiner variante.
gut vorstellen kann ich mir das ganze auch noch mit ein paar süßkartoffeln oder kürbis.
ich denke da sind der fantasie wenig grenzen gesetzt.
habt ihr ein lieblingscurry?
gesammelt wird heute bei petzi und ich klick mich jetzt nach getaner arbeit gleich mal durch eure beiträge. habt eine gute nacht!