40 tage lang heißt es nun kein alkohol, verzicht, keine süßigkeiten und ach ja, verzicht. erst zu ostern darf wieder reingehauen werden was das zeug hält.
wie haltet ihr das mit dem fasten? ich kenne ja menschen, die der meinung sind, dass vegan gleich fasten ist, weil gleich verzicht und selbstgeisselung. ich bin der ansicht zucker ist zucker und schokolade ist schokolade. egal ob mit tierischen zusätzen oder nicht, zu viel süßkram und ungesunde ernährung macht auch veganer dick.
und da kommt sie schon meine herrliche überleitung: heut gibts mal zuckerfrei!
warum? einfach so und nicht direkt wegen der fastenzeit, passt aber gut und wollte ich eh schon lange mal ausprobieren. ausprobieren ist hier auch das stichwort, denn ich habe kein vorlagenrezept gefunden, das meinen ansprüchen genügt hätte. dazu muss ich ehrlich zugeben, dass ich der totale backdepp bin; mehl, zucker, öl - was die mengenverhältnisse angeht bin ich ein nackerpatzerl. ich hab noch nie verstanden wie das funktioniert (vielleicht mags mir jemand erklären!?).
sugarfree bananabread
4 sehr reife bananen
2 cups dinkel vollkornmehl
2 hände voll datteln
120ml hafermilch
100g heidelbeeren
2 el apfelmus
1/4 tl salz
1 tl backpulver
1 tl schalenabrieb einer zitrone
1. mehl in eine große schüssel sieben und mit dem backpulver vermengen.
ofen auf 180 grad vorheizen; die datteln zusammen mit der hafermilch und der reifsten banane in einer küchenmaschine zu einem brei verarbeiten (das kann mitunter eine ganz schöne sauerei sein).
2. zwei weitere bananen mit den händen zum mehl-backpulver-gemisch queetschen und das apfelmus zugeben. nun auch die dattel-bananen-milch zuleeren und mit dem mixer zu einer cremigen masse verarbeiten. die heidelbeeren unterheben und mit salz und zitronenschale verfeinern.
3. die vierte banane kommt nun auch ins spiel, sie darf die deko sein; hierfür in scheiben schneiden. den teig in eine gefettete kastenform füllrn und für etwa 40 minuten im backrohr fertig backen (stäbchenprobe!).
die heidelbeeren sorgen für ein lustiges muster und geben dem bananenbrot das gewisse etwas. ich mag es gerne, wenns nicht so kuchig wird, sondern sehr saftig und beinahe nicht ganz durchgebacken.
ich muss sagen, dass mein erster zuckerfreier versuch ziemlich lecker geworden ist; habt ihr noch ein paar tipps für mich was beim nächsten versuch verbessert werden könnte?
so lässt es sich die fastenzeit wirklich aushalten!