Food-Fasching

Von Clap
Fasching. Das ist die Zeit, in der sich ganz normale Menschen für Fabelwesen, Popstars oder Adlige halten dürfen, ohne von anderen für verrückt gehalten zu werden. Ganz Kreative lassen das Cowboy- oder Prinzessinnenkostüm aber dieses Jahr im Schrank und verkleiden sich als Karotte, Kürbis oder Kichererbse – je nach physischer Ausgangslage. Dass auch Nahrungsmittel Lust aufs Verkleiden haben, beweisen die sogenannten „Baby Carrots“. Mit diesen macht das Kalifornische Unternehmen Bolthouse Farms inzwischen Millionen. Das Geheimnis: Langweiliges Gemüse wie leckeres Fast Food aussehen zu lassen. Und so kommt es, dass immer mehr Junk-Food-verwöhnte Amerikaner ihre fetten Finger in eine „Chips-Tüte“ voller Möhrchen stecken. Was – wenn nicht nach Verarsche – zumindest nach Marketingtrick 17 klingt, hat im Gegensatz zu vielen anderen Werbeversprechen zumindest einen positiven Effekt: Die dicken Justines, Jennifers und wie sie alle heißen passen zu Halloween vielleicht wieder in ihre Prinzessinnenkostüme – und können die Kürbisverkleidung im Schrank lassen.  

Möhren, die sich für Doritos halten.


Außen Junk - innen gesund