ich habe lange überlegt womit ich nach der tollen quiche noch eins draufsetzen könnte. meine rouladen vielleicht?! oder doch lieber nudeln mit einer sosse?
es sollte sich gut transportieren und wieder aufwärmen lassen ... stunden des nachdenkens später war die lösung am ende doch so einfach: ein braten! aber nicht irgendeiner, linsenbraten it was!
linsenbraten mit kartoffel-süßkartoffel-pastinaken-püree und brauner sosse
für den linsenbraten
1 dose braune linsen
1 hand voll walnüsse (gehackt)
3 el geschroteter leinsamen + 5 el wasser
2 knoblauchzehen
2 kleine, gelbe zwiebeln
1/4 sellerieknolle
3 mittlere karotten
1/2 apfel
4 el dinkelsemmelbrösel
2 el frischer thymian (gehackt)
1 el ahornsirup
2 el vegane barbecue-sosse, cherrytomaten, rosmarin
salz und pfeffer, 1 el apfelmus+1el barbecue = glasur
für die braune sosse
2 karotten, 2 portobello-pilze
1/2 stange lauch
1/4 sellerie
1/4 hokkaido kürbis
1 schuss rotwein + 400ml gemüsebrühe
2 el preiselbeermarmelade
1. den backofen auf 180 grad vorheizen. danach die zwiebeln in kleine würfel hacken, die karotten und den halben apfel raspeln und den sellerie in würfel schneiden. alles zusammen in etwas olivenöl in einer großen pfanne anbraten. dann den gehackten knoblauch zugeben und mitbraten.
2. nun den leinsamel mit wasser vermischen und für mindestens 5 minuten quellen lassen.
in einer zweiten pfanne die walnüsse rösten, mit ahornsirup glasieren und den thymian mitbraten. alles zusammen mit den linsen in einer großen schüssel vermischen und die restlichen braten-zutaten zugeben. so lange mischen, bis die semmelbrösel nicht mehr zu sehen sind und alles eine eher matschige konsistenz angenommen hat.
3. nun eine kastenform mit backpapier auslegen und die mischung mit einem löffel hineinstreichen. zuletzt noch das apfelmus mit der restlichen barbecue-sosse vermischen und als oberste schicht auf den braten streichen. mit cherrytomaten und rosmarin garnieren und für 50 minuten im ofen backen.
4. alle zutaten für die braune sosse hacken und in einer tiefen pfanne anbraten. mit dem rotwein ablöschen und mit gemüsebrühe aufgießen. so lange einkochen lassen, bis nur noch wenig flüßigkeit in der pfanne ist und danach in der küchenmaschine pürieren. mit preiselbeermarmelade, salz und pfeffer abschmecken.
5. für das püree eine süßkartoffel, zwei pastinaken und etwa 250g püreekartoffeln schälen, vierteln und in wasser weich kochen. abgießen, mit muskatnuss würzen, einen schuss pflanzenmilch untermengen und dann heißt es stampfen, bis die stückchen zu einem glatten püree geworden sind.
angerichtet wird der braten dann zusammen mit püree und sosse, am besten schmeckt es, wenn man alles miteinander vermantscht (so wie angie es machen muss, weil sie mit mampfi immer nur eine hand zum essen frei hat).
die sosse ist super einfach zubereitet aus wenigen zutaten und macht total was her, weil sie super zum braten passt und sich auch am nächsten tag noch gut macht. die cherrytomaten geben durchs mitbacken noch etwas saftigkeit und süße an den braten ab, was ihn zu einem besonderen geschmackserlebnis werden lässt.
den braten kann ich mir auch toll als weihnachtsessen vorstellen, da er eigentlich rasch gemacht ist und dann nur noch ganz alleine im ofen vor sich hinkochen muss. außerem kann man ihn je nach geschmack variieren; ich habe tags darauf zum beispiel eine variante mit zusätzlichen gekochten maronen gemacht.
mögt ihr linsenbraten bzw. habt ihr eine lieblingskombination?
heute gibts mal kein klassisches outfitfoto, sondern ein outfit in kombination mit frau schulz erinnerungen:
fehlt nur noch die nachspeise...