Folter für die Integration

Sarrazin hat es geschafft. Stramm rechts ist wieder salonfähig in Deutschland. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hat den "Integrationsverweigerer" erfunden, der mit Sanktionen rechnen müsse, wenn er nicht an Integrationskursen teilnimmt. Und der Generalsekretär der Regierungspartei CDU Herrmann Gröhe fordert die Bestrafung von Integrationsunwilligen. Warum denkt der aufschreiber bloß gleich an Internierungslager...
Auf jeden Fall soll Asylanten oder ausländischen Hartz IV-Empfängern bei Integrationsverweigerung (was immer das in den Augen irgendeines kleinen Sachbearbeiters auch sein mag) das Geld gekürzt werden. Offenbar nach dem Prinzip: Hunger und Entwürdigung machen gefügig.
Das aber ist letztlich Folter und steht in krassem Gegensatz zur UNO-Menschenrechtskonvention, die Deutschland unterschrieben hat. Und natürlich auch zum Grundgesetz, in dem die Unantastbarkeit der Würde des Menschen und das Sozialstaatsgebot festgeschrieben sind.
Aber das scherte in Deutschland von 1933-45 auch niemanden. Nur erkannte man "minderwertige" Menschen wie Sarrazins dümmere Moslems oder leicht erkennbare Juden damals nicht an den Genen. So weit war die Forschung noch nicht.
Man vermaß menschliche Schädel...

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