..Düsseldorf und Wesseling" in der Handwerkskammer Düsseldorf.
Gestern morgen ging es los, gemeinsam mit Elisabeth Schmelting- Finke, denn Fortbildungen zu zweit machen halt mehr Spaß.
Das Angebot war groß und letztendlich haben wir uns entschieden, die Vorträge zu verschiedenen Konzepten und deren Ergebnissen zu besuchen. OP-Methoden sind uns mittlerweile ausreichend bekannt.
Der erste Vortrag , gehalten von Yvonne Mühlig, lautete:
Extreme Adipositas im Jugendalter- Die JA-Studie.
Tendenz: OP muss nicht sein aber bei extremer Adipositas ist diese mithilfe konservativer Behandlung schlecht in den Griff zu bekommen. Erschreckend!
Danach berichtete Frau Dr. med Annette Chen-Stute über das T.O.M- Programm. Hierbei geht es um eine Lebensstilveränderung der kompletten Familie. Was passiert, wenn die Eltern nach Ablauf des Programmes nicht mehr weiter machen, ist wohl für jeden Leser nachzuvollziehen.
Was mich bei diesen Kinder- und Jugendprogrammen erschreckt hat: Sie werden oftmals nicht vom MDK zugelassen. und wer hat dann den "schwarzen Peter"? Klar, die Kinder und Jugendlichen. und es ist so wichtig frühzeitig mit einer Lebensstilveränderung anzufangen.
In der Ernährungstherapie wird uns ambulanten Fachkräften seitens der Krankenkassen so wenig Zeit für die Beratung bezuschusst. Da können wir immer nur an kleinen Schräubchen drehen. Dann stehen die Klienten wieder alleine da. Nachhaltig ist das dann meist nicht. Frustrierend für beide Seiten.
Dritter Referent war dann Dr. phil. Andreas Soljan, der uns das AdiPosiFit- Programm vorstellte. Das fand ich sehr spannend. D möchte ich gerne noch mehr wissen, auch wenn der Ernährungsteil nicht so groß ist. Aber Verhaltenstherapie ist im Bereich von Adipositas meist zielbringender, denn mit dem Thema Ernährung beschäftigen sich diese Menschen meist schon sehr lange.
Im Anschluss dann das M.O.B.L.I.S- Programm. Haupaugenmerk liegt hier auf Bewegung, aber auch hier wird interdisziplinär gearbeitet.
Das SmartXL- Programm, vorgestellt von Dr. med. Katrien Jacobi, ist ein Programm, ausgelegt auf 24 Monate, unterteilt in verschiedene Module. Pro Jahr hat der Klient 90 Termine in den verschiedensten Bereichen.
Zum Schluss wurde uns dann noch das Optifast-Programm vorgestellt. Mir ist es bereits bekannt, also nicht viel Neues.
Was mich persönlich gestört hat war, dass die Referentin, vor dem Publikum auseinander genommen wurde. Es gab eine hitzige Diskussion um das Abnehmen mit Formula-Diäten, um die Richtigkeit der Studien etc. Ich könnte auch nicht 12 Wochen an einem Stück nur von flüssigen Mahlzeiten leben, die dann am Tag auch nur knapp 800 kcal liefern. Aber ich kann die Menschen, denen dieses Programm vorgestellt wird nur empfehlen, für sich selbt kritisch nachzufragen, ob es zu ihnen passt. wennn icht, dann muss ein anderes Programm her. Jeder ist doch für sich selbst verantwortlich.
Dann nach der Mittagspause gab es noch Vorträge zur "Nachsorge nach bariatrischen Operationen". Total wichtig!
Jens Borchardt machte darauf aufmerksam, wie wichtig ein Umdenken in der Pflege ist und Manuel Michalski stellte sein Konzept als Personal-Trainer bei adipösen Menschen vor.
Elisabeth und ich haben dann noch einmal den Raum gewechselt und haben uns über die Plastische Rekonstruktion durch Dr. med. Stoff informiert. Auch wir müssen uns immer vor Augen führen, dass nach OP die Op´s erst richtig anfangen.
Der Tag war interessant, es gab viele Infos und nette Gespäche. Dafür "Danke", besonders an die Organisatoren.
Bildquellenangabe: Gerd Altmann / pixelio.de
Gestern morgen ging es los, gemeinsam mit Elisabeth Schmelting- Finke, denn Fortbildungen zu zweit machen halt mehr Spaß.
Das Angebot war groß und letztendlich haben wir uns entschieden, die Vorträge zu verschiedenen Konzepten und deren Ergebnissen zu besuchen. OP-Methoden sind uns mittlerweile ausreichend bekannt.
Der erste Vortrag , gehalten von Yvonne Mühlig, lautete:
Extreme Adipositas im Jugendalter- Die JA-Studie.
Tendenz: OP muss nicht sein aber bei extremer Adipositas ist diese mithilfe konservativer Behandlung schlecht in den Griff zu bekommen. Erschreckend!
Danach berichtete Frau Dr. med Annette Chen-Stute über das T.O.M- Programm. Hierbei geht es um eine Lebensstilveränderung der kompletten Familie. Was passiert, wenn die Eltern nach Ablauf des Programmes nicht mehr weiter machen, ist wohl für jeden Leser nachzuvollziehen.
Was mich bei diesen Kinder- und Jugendprogrammen erschreckt hat: Sie werden oftmals nicht vom MDK zugelassen. und wer hat dann den "schwarzen Peter"? Klar, die Kinder und Jugendlichen. und es ist so wichtig frühzeitig mit einer Lebensstilveränderung anzufangen.
In der Ernährungstherapie wird uns ambulanten Fachkräften seitens der Krankenkassen so wenig Zeit für die Beratung bezuschusst. Da können wir immer nur an kleinen Schräubchen drehen. Dann stehen die Klienten wieder alleine da. Nachhaltig ist das dann meist nicht. Frustrierend für beide Seiten.
Dritter Referent war dann Dr. phil. Andreas Soljan, der uns das AdiPosiFit- Programm vorstellte. Das fand ich sehr spannend. D möchte ich gerne noch mehr wissen, auch wenn der Ernährungsteil nicht so groß ist. Aber Verhaltenstherapie ist im Bereich von Adipositas meist zielbringender, denn mit dem Thema Ernährung beschäftigen sich diese Menschen meist schon sehr lange.
Im Anschluss dann das M.O.B.L.I.S- Programm. Haupaugenmerk liegt hier auf Bewegung, aber auch hier wird interdisziplinär gearbeitet.
Das SmartXL- Programm, vorgestellt von Dr. med. Katrien Jacobi, ist ein Programm, ausgelegt auf 24 Monate, unterteilt in verschiedene Module. Pro Jahr hat der Klient 90 Termine in den verschiedensten Bereichen.
Zum Schluss wurde uns dann noch das Optifast-Programm vorgestellt. Mir ist es bereits bekannt, also nicht viel Neues.
Was mich persönlich gestört hat war, dass die Referentin, vor dem Publikum auseinander genommen wurde. Es gab eine hitzige Diskussion um das Abnehmen mit Formula-Diäten, um die Richtigkeit der Studien etc. Ich könnte auch nicht 12 Wochen an einem Stück nur von flüssigen Mahlzeiten leben, die dann am Tag auch nur knapp 800 kcal liefern. Aber ich kann die Menschen, denen dieses Programm vorgestellt wird nur empfehlen, für sich selbt kritisch nachzufragen, ob es zu ihnen passt. wennn icht, dann muss ein anderes Programm her. Jeder ist doch für sich selbst verantwortlich.
Dann nach der Mittagspause gab es noch Vorträge zur "Nachsorge nach bariatrischen Operationen". Total wichtig!
Jens Borchardt machte darauf aufmerksam, wie wichtig ein Umdenken in der Pflege ist und Manuel Michalski stellte sein Konzept als Personal-Trainer bei adipösen Menschen vor.
Elisabeth und ich haben dann noch einmal den Raum gewechselt und haben uns über die Plastische Rekonstruktion durch Dr. med. Stoff informiert. Auch wir müssen uns immer vor Augen führen, dass nach OP die Op´s erst richtig anfangen.
Der Tag war interessant, es gab viele Infos und nette Gespäche. Dafür "Danke", besonders an die Organisatoren.
Bildquellenangabe: Gerd Altmann / pixelio.de