Der VDE|FNN „FNN-InnovationHub" sucht in einem Wettbewerb innovative Startups mit tollen Ideen für die Digitalisierung der Energiewende und intelligenten Messsystemen. Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) können sich die innovativen Gründerteams vor hochkarätigen Vertretern des Energiemarkts präsentieren und attraktive Geldpreise gewinnen. Dieser Weg ist sicher sehr sinnvoll, um vor allem neue Lösungen zu finden, wie die intelligenten Messsysteme auf dem Markt mehr Akzeptanz finden als bisher. Startups haben einen stärkeren Fokus auf den Kunden als etablierte Unternehmen. Daher kann dieser Wettbewerb neue und spannende Impulse bieten. Dies gilt sowohl für die Markteinführung intelligenter Messsysteme als auch für die Digitalisierung der Energiewende.
Das müsst Ihr wissen über den Wettbewerb „FNN-InnovationHub" des VDE|FNN
„Wir geben damit jungen Unternehmen, die vor zukunftsfähigen Ideen strotzen und den Energiesektor erobern wollen, eine Plattform", erklärt Heike Kerber, Geschäftsführerin von VDE|FNN. „Wir wollen das intelligente Messsystem zu einem Erfolgsmodell ‚Made in Germany' machen."
Für den Wettbewerb können sich alle jungen Unternehmen, mit Gründung nach dem 01.01.2014, bewerben, die mit ihrem Geschäftsmodell die Digitalisierung der Energiewende vorantreiben. Das Hauptaugenmerk der Veranstalter gilt dabei dem Ausbau der neuen Infrastruktur mit intelligenten Messsystemen. Also, wie wir die neue Infrastruktur nutzen können, um die Energiewende effizient voran zu treiben. Eine wichtige Frage ist auch, wie können wir damit Mehrwert für Kunden, Aggregatoren sowie Netzbetreiber generieren und gleichzeitig den Netzbetrieb verbessern?
Die teilnehmenden Startups können nicht nur attraktive Geldpreise gewinnen. Ihnen winken auch wertvolle Kontakte in die Energiebranche. Fünf Startups erhalten eine Einladung zum FNN-Fachkongress ZMP - Zählen, Messen, Prüfen (ZMP) am 15. und 16. Mai 2019 nach Leipzig mit eigener Präsentationsfläche. Dies ist die wichtigste Veranstaltung auf der in Deutschland über über intelligente Messsysteme und ihre Rolle bei der Digitalisierung der Energiewende diskutiert wird. Auf dieser Konferenz treffen sich etwa 1.000 Fach- und Führungskräften aus den Bereichen Netze, Zähler, Messung, Abrechnung und Vertrieb. Die Top-3 Startups können sich in einem 15-minütigen Vortrag mit Diskussionsrunde sowie einer Präsentation im Ausstellerforum vorstellen.
Wer an dem Wettbewerb teilnehmen möchte, kann dies noch bis zum 28.02.2019 tun. Alles weitere Wissenswerte, wie Inhalt der Bewerbungsunterlagen und die Bewerbungskriterien findet ihr auf der Seite vom Wettbewerb „FNN-InnovationHub".
Was wollt Ihr wissen über intelligente Messsysteme?
Die intelligenten Messsysteme, im Volksmund „Smart-Meter", sind kein Selbstzweck, auch wenn die öffentliche Diskussion häufig den Eindruck erweckt. Das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende ist nicht der Grund zur Installation der intelligenten Messsysteme, sondern die rechtliche Grundlage.
Es wissen auch noch viel zu wenig Menschen Bescheid über die intelligenten Messsysteme und, dass der Begriff „Smart-Meter" nur bedingt korrekt ist. Damit meine ich aber nicht, ob die digitalen Zähler smart oder intelligent sind. Denn es handelt sich nur durch die Verbindung des digitalen Stromzählers mit der Kommunikationseinheit, dem Smart-Meter Gateway, um ein intelligentes Messsystem. Das Gateway dient der Übermittlung der Daten an den zuständigen Messstellenbetreiber.
Das sind bis hierhin schon so viele neue Fachbegriffe. Diese sind vermutlich nicht allen Leserinnen und Lesern klar. Einige gute Erklärungen findet Ihr auch in diesem Interview mit Nikolaus Starzacher, CEO von Discovergy. Soll ich einen dieser Begriffe ausführlich beschreiben in einem eigenen Beitrag? Und gibt es weitere Fragen zu den intelligenten Messsystemen, die ich in einem eigenen Beitrag für Euch beantworten soll?