Der schöne Hafen von Senj bei Sonnenuntergang
Die Suche nach einem Apartment war sehr kurzfristig, vier Tage vor Abreise. Ich empfand es als schwierig, etwas passendes für vier Tage zu finden, denn meistens sind die Unterkünfte nur von Samstag auf Samstag zu buchen. Auf Kroatien-Adrialin.de wurden wir fündig. Wir entschieden uns für Apartment 108058 in Senj, Trema Drama für 265,20 EUR (alle vier Tage gesamt). Man konnte bequem per PayPal bezahlen, der Betrag wurde am Anreisetag abgebucht. Man erhält sofort nach Reservierung eine Bestätigungsmail und auch die Buchungsbestätigung folgte schnell. Kurz vor Abreise erhält man dann noch einen Reisegutschein, welchen man ausdruckt und mitnimmt, da man ihn beim Apartmentbesitzer abgeben muss.Als ADAC Mitglieder haben wir vor Abreise, in der Geschäftsstelle Straubing, gleich Vignette und Video-Maut geordert.
Kosten für Maut und Vignette:
KleinbusVignette Österreich: 8,90 EUR
Maut Österreich Tunnel: 20 EUR
Vignette Slowenien: 30 EUR (normaler PKW 15 EUR)
Nach der Kroatischen Grenze muss man nochmal mit 40 EUR Maut rechnen, hier ist keine Video-Maut möglich. Dazu würde ich empfehlen, vorher irgendwo in Kuna wechseln zu lassen, dann geht alles schneller und keiner kann sich verrechnen.
Wir fuhren am Feiertag Donnerstag, 15.06.2017 um 5.30 Uhr morgens los. Die Anreise war sehr angenehm, da kaum Verkehr war und die Strecke zum größten Teil auf der Autobahn verläuft. Wir kamen ohne größere Behinderungen ans Ziel. Für unseren vierjährigen Sohn war diese Abfahrtszeit perfekt. Morgens war er fit, neugierig, hat einfach Radio gehört und dabei die Berge beobachtet. Auch das Autofarben-Bingo fand er toll. Ab ca. 11.00 Uhr hat er dann bis zur Ankunft eingeschlafen.
on the way
Um ca. 12.30 Uhr kamen wir bereits in unserer Unterkunft an. Es gab ausreichend Parkmöglichkeiten. Wir wurden gleich freundlich von der Apartment Besitzerin in Empfang genommen. Die Verständigung war etwas holprig, da die Vermieterin kein Deutsch und kaum Englisch sprach. Doch mit Händen und Füßen und ein paar französischen Floskeln verstanden wir uns ausreichend :D Das Apartment hatte ca. 60-70 m2. Die Aussicht vom Balkon auf's Meer ist toll. Es gab zwei Schlafräume, ein Bad mit Badewanne, ein Wohnzimmer mit Schlafcouch und eine Küche mit kleinem Essbereich. Als erstes nahm ich den angenehmen, frischen Duft wahr. Es roch angenehm, dezent nach "frisch geputzt", ich fand das super. Das Apartment war meiner Meinung nach picobello sauber, die gesamte Küche samt Weingläsern und Glasböden blitzten, es war kein Staubkorb zu finden, der Fliesenboden glänzte, die Spiegel ebenfalls, auch im Bad fand ich keine Mängel. Es war Besteck, Gläser, frisch duftendes Bettzeug und große Badetücher, Waschmaschine, Staubsauger, Putzmittel, Kühlschrank, Geschirrspüler, Sonnenschirme und Strandauflagen vorhanden. Der einzige Mängel - die Klimaanlage funktionierte nicht, wenn sie gegangen wäre, hätte sie 10 EUR pro Tag gekostet. Da sie aber nicht ging, mussten wir dies auch nicht bezahlen. Tagsüber war's da schon echt heiß, aber da hält man sich ja eh kaum im Apartment auf. Abends kühlte es immer schön ab, somit konnte man es mit offenem Fenster auch aushalten. Der Bezug des Apartments ging schnell und reibungslos über die Bühne.
Nach der langen Fahrt wollten wir uns natürlich als erstes im Meer abkühlen. Dieses war über eine Treppe direkt vom Apartment aus erreichbar. Wer Ruhe sucht, kann den Privatstrand nutzen. Dort konnte man auf den Felsen Liegefläche und Zugang ins Wasser finden. Auch mit Kleinkind war es möglich sich hier aufzuhalten, aber man musste schon recht aufpassen. Für unseren Zwerg war deshalb die schöne Bucht mit flachem Wasserzugang optimal, welche man ebenfalls auf einem kleinen Weg direkt vom Apartment aus erreichen konnte. Privatstrand ca. 200m, Bucht ca. 500m.Kleine Wege mit Treppen führen zu Privatstrand und Bucht
Der Privatstrand
Die schöne Bucht
Die Bucht war optimal für Kinder
Während unseres Kurzurlaubs waren wir Selbstverpfleger. Für das Frühstück und Mittagessen hatten wir ein paar Lebensmittel von zuhause mitgebracht und vor Ort im Supermarkt besorgt. Abends gingen wir immer zu Fuß ca. 15 Minuten ins Zentrum von Senj zum Essen in eins der vielen Restaurants. Was ich unbedingt empfehlen kann: probiert die frittierten Kalamari und die grünen Penne mit Scampi die beiden Gerichte sind so so so lecker!!! Wir waren in drei verschiedenen Restaurants und es war überall jedes Gericht vorzüglich. Man zahlt pro Gericht ca. 80-120 Kuna, also in etwa die Preise wie bei uns. Man kann zwar in den Restaurants mit Euro bezahlen, ich würde aber empfehlen, dass man vorher Geld wechseln lässt, so fährt man günstiger. Was ihr euch ebenfalls nicht entgehen lassen solltet, ist ein Eis bei "NEJAH" Ich kann euch die Sorten Käsesahne, Snickers und Grüner Apfel nahe legen. Wenn ich nur dran denk, steig ich fast wieder ins Auto nur um mir eins zu holen :DRestaurant Meduza - Direkt am Meer
man kann am Hafen in Senj parken und erreicht es,wenn man entlang der Uferpromenade schlendert
Fischplatte für zwei Personen
Sehr nahe am Apartment gelegen - Restaurant Marina
Pallatschinken als De
Bestes Eis bei Café / Bar "NEJAH" direkt am Dorfplatz in Senj
Auch sehr, sehr zu empfehlen - Restaurant Stari Grad
im Dörfchen Senj ein wenig versteckt gelegen
Frittierte Kalamari - ein Traum
Am dritten Tag war es vormittags sehr windig, deshalb haben wir das Dörfchen Senj ein wenig erkundet. Senj ist ein Fischerdorf mit etwas über 7000 Einwohner. Die bekannte Festung Nehaj ist das Wahrzeichen von Senj und bekannt aus den Kinderbuchromanen "Die rote Zora". Man kann sie besichtigen und abends ist sie beleuchtet. Geparkt haben wir immer direkt am Hafen, gegen Bezahlung. Dann kann man entweder an der schönen Uferpromenade entlang schlendern oder auf den Dorfplatz und dort durch die schmalen Gässchen. An der Uferpromenade befinden sich einige schöne Restaurants, Bars und Strände. Am Dorfplatz findet man einen DM, eine Bank, eine Apotheke, Restaurants, Cafés, Bars, Souvenirläden, Bäcker, Metzger, Supermarkt, Obstladen, und vieles mehr. Ich finde es ist ein wunderschönes kleines Dörfchen.Blick auf die Festung Nehaj
Parkmöglichkeiten direkt am Hafen
Restaurants direkt am Meer
Einheimische fischen
Piratenschiff
Lädt zum Verweilen und Ausblick genießen ein
Kleine Souvenirgeschäfte an den Ecken
Durch enge Gassen schlendern
Frisches Obst, große Auswahl
Am liebsten hielten wir uns aber dann doch im Meer auf. Wir hatten optimales Wetter, allerdings war das Wasser noch leicht frisch (ich bevorzuge 27 Grad :D :D :D ) . Unser Kleiner war trotzdem kaum aus dem Wasser zu bekommen. Ob Privatstrand oder in der Bucht, ohne Badeschuhe ging es für uns nicht, was wir aber überhaupt nicht schlimm finden. Der Privatstrand war felsig, die Bucht bestand aus glatten Kieseln. Mit Badeschuhen konnte man sich überall sehr gut fortbewegen. Gelegen sind wir auf leicht gepolsterten Strandmatten. Das Wasser war sauber glasklar bis auf den Grund. Am Privatstrand konnte man als Erwachsener stehen, in der Bucht war das Wasser schön seicht, so dass auch Kinder stehen konnten.Der Privatstrand auf Felsen
Die schöne Bucht