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Auf Kreuzfahrt mit der a-rosa bella. Vierter und letzter Abschnitt der Reise mit Wellness an Bord und einem Kurzbesuch in Linz…
Auf einer klassischen Hochseekreuzfahrt würde man einen solchen letzten Tag auf Flusskreuzfahrt mit a-rosa donauaufwärts fast schon Seetag nennen. Der Weg vom letzten Hafen Bratislava führte über das nächtliche Wien bis nach Linz, der Landeshauptstadt von Oberösterreich. Allerdings sollten wir erst gegen 17:00 Uhr im Mostviertel eintreffen, genug Zeit also die Annehmlichkeiten an Bord noch einmal so richtig auszukosten. Nach einem ausgiebigen Frühstück im Bordrestaurant ging es nach oben…
…auf das Sonnendeck der a-rosa bella.
Und der strahlend blaue Himmel über der Donau machte dem Namen Sonnendeck alle Ehre!
Ich mag dieses sanfte Licht so früh am Tag, wenn sich im ruhigen Wasser alles silbrig spiegelt. Da wird jede Brücke, jedes Gebäude und sogar jeder Baum am Ufer zum sprichwörtlich doppelten Vergnügen.
In der Zwischenzeit wurde das komplett versenkbare Ruderhaus der a-rosa bella fertig gemacht um sich zu ducken. Scheinbar war an der kommenden Schleuse nur wenig Platz.
Der Ruderstand wurde für den Schleusenvorgang sogar explizit nach außen verlegt um dem ersten Offizier das Manöver zu erleichtern. Es wird ganz schön eng in so einer Schleuse.
Aber zurück zu den herrlichen Reflektionen auf dem spiegelglatten Wasser der Donau…
…da gab es wirklich jede Menge zu bestaunen…
…wie etwa hier im österreichischen Ybbs an der Donau,
wo das Wasser am späteren Vormittag schon wieder etwas unruhiger wurde.
Eine Sehenswürdigkeit reihte sich am Ufer an die nächste,
hier das ehemalige Kloster in Ybbs an der Donau.
Die Sonne zog ihre Bahn weiter Richtung Mittagsstunde…
…während es sich die Passagiere an Bord gut gehen ließen.
Ganz entspannt ist so ein Tag auf Flusskreuzfahrt und es wird keinesfalls langweilig.
Für den späteren Vormittag hatten wir Massagen im Wellnessbereich der a-rosa bella gebucht. Dieser befindet sich auf Deck drei Mittschiffs, direkt neben dem kleinen Fitnessstudio in dem man etwas gegen sein schlechtes Gewissen tun kann.
Wir jedoch genossen eine wohltuende Stunde unter kundigen Händen, so kurz vor dem Mittagessen war es genau die richtige Zeit dafür. Zahlreiche Anwendungen stehen in Sachen Wellness bei a-rosa zur Auswahl und auch wenn mein Masseur bei der Sportmassage etwas kräftiger zupackte war das Ergebnis wie gewünscht: Erholung pur!
Nach dem Mittagessen und einer kleinen Auszeit auf unserer Kabine war dann endlich Linz in Sicht. Zwar hatten wir nach dem Anlegen um 17:00 Uhr bis 23:00 Uhr Zeit, doch Dank der Vollversorgung an Bord hatten wir wenig Bedarf auswärts essen zu gehen.
Tolle Tipps für den Aufenthalt in Linz gibt es übrigens ganz kompakt von Linz Tourismus:
Also sputeten wir uns beim Landgang auf eigene Faust und
gelangten über den Hauptplatz mit der Dreifaltigkeitssäule in die Linzer Altstadt.
Erstes Ziel war es noch vor Ladenschluss in die bekannte Konditorei Jindrak zu kommen, denn hier bietet man die originale Linzer Torte zum Mitnehmen an – ein Muss!
Nachdem wir das geschafft hatten war der Linzer Mariendom an der Reihe.
Dieser beeindruckende Bau wird auch Neuer Dom oder Mariä-Empfängnis-Dom genannt
und ist vom Fassungsvermögen die größte Kirche in ganz Österreich.
Hier gibt es so viele wunderschöne Details zu entdecken,
dass man sich wirklich etwas Zeit einplanen sollte.
Das farbige Lichtspiel der bunten Kirchenfenster…
…zauberte im Abendlicht eine ganz besondere Stimmung in den Dom.
Viel Zeit blieb uns nicht mehr vor dem Abendessen an Bord und so überquerten wir noch die Nibelungenbrücke um einen Blick vom anderen Ufer auf das Linzer Schloss zu werfen.
Auch unser Kreuzfahrtschiff die a-rosa bella sah in dieser Kulisse wunderschön aus.
Als es dann dunkel wurde waren wir wieder an Bord und bestaunten das
abwechslungsreiche Lichtspiel des Ars Electronic Center am Donauufer in Linz.
Nach dem Abendessen hieß es traditionell Farewell und so präsentierten sich die Offiziere…
…und die Crew der a-rosa bella in der Lounge, wo sie ganz zurecht
einen donnernden Applaus für Ihre grandiose Arbeit erhielten.
Danach war noch Party mit DJ Dirk angesagt und nicht nur wir wagten uns auf die Tanzfläche während sich unsere Kreuzfahrt dem Ende zuneigte. Am folgenden Morgen sollten wir bereits in unserem Abfahrtshafen Engelhartszell anlegen und uns auf den Weg noch weiter die Donau hinauf nach Regensburg machen…
Mein Fazit: Fünf Nächte Donau Höhepunkte an Bord der a-rosa bella im Premium alles inklusive Tarif lassen kaum Wünsche offen. Die befürchtete Überalterung unter den Passagieren hielt sich in Grenzen, auch viele jüngere Paare und Familien waren mit auf der Reise durch drei europäische Metropolen. Die Versorgung war gut, das Personal aufmerksam und unaufdringlich. Würde ich wieder mit a-rosa auf Flusskreuzfahrt gehen? Dazu ein klares, lautes und definitives JA! Da warten noch ein paar Flüsse in Europa…
Die vorherigen Reiseberichte von der a-rosa Kreuzfahrt auf der Donau gibt es übrigens hier:
http://fernwehblog.net/flusskreuzfahrt-mit-a-rosa-auf-der-donau-teil-1/
http://fernwehblog.net/flusskreuzfahrt-mit-a-rosa-auf-der-donau-teil-2/
http://fernwehblog.net/flusskreuzfahrt-mit-a-rosa-auf-der-donau-teil-3/
Disclaimer: Diese Flusskreuzfahrt auf der Donau erfolgte mit freundlicher Unterstützung durch a-rosa Flusskreuzfahrten. Vielen Dank an dieser Stelle für die wirklich schöne Zeit!