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Auf Kreuzfahrt mit der a-rosa brava. Zweiter Teil der Reise, ein Tag in Rotterdam, samt Hafenrundfahrt im größten Seehafen Europas…
Über Nacht führte die Route meiner Rheinkreuzfahrt an Bord der a-rosa brava Anfang März von Amsterdam nach Rotterdam in Holland. Genau das ist einer der vielen kleinen Punkte die ich so liebe an einer Kreuzfahrt – egal ob auf einem Fluss oder auf dem Meer: Du legst Dich abends erschöpft und wohl genährt in Dein Bett und wachst am Morgen an einem neuen Ort auf. Wer Abwechslung mag ist da genau richtig. Allerdings sind die Zeiten für den Landgang manchmal recht knapp bemessen, so auch im heutigen Hafen in Hollands zweitgrößter Stadt.
Nach einem reichhaltigen Frühstück machte ich mich deswegen gemeinsam mit Katja vom WellSpa-Portal zügig auf den Weg Richtung Innenstadt.
Mittlerweile fuhren wir übrigens auf der Maas, welche mit Rhein und Amstel verbunden ist und damit zu den am meisten befahrenen Wasserwegen der Welt gehört.
Schon auf den ersten Blick fesselte mich die moderne Architektur in Rotterdam. Die historische Innenstadt wurde im zweiten Weltkrieg fast komplett zerstört, daher konnten sich die Architekten in dieser Stadt so richtig austoben. Und das sieht man an jeder Ecke…
Ein kleines Kind mit Bauklötzen hätte es kaum besser machen können.
Der erste Stopp an diesem Morgen war die berühmte Markthalle von Rotterdam,
nur wenige Gehminuten vom Anleger der a-rosa Flusskreuzfahrtschiffe entfernt.
Auch hier faszinierende Architektur, gepaart mit kulinarischen Köstlichkeiten aus aller Welt.
Kein Wunder, wenn das Tor zur Welt direkt vor der Haustüre liegt.
Gewürze aus dem fernen Marokko locken mit fantastischen Düften.
Hier sollte man sich unbedingt ein paar Becher abfüllen lassen und mit nach Hause nehmen.
Frische, exotische Früchte aus fernen Ländern warten ebenso…
…wie zuckrig süß klebende und knallig bunt gefärbte Donuts.
Natürlich darf hier im Herzen Hollands der Käse nicht fehlen. Im Gegensatz zu Amsterdam, wo man an fast jeder Ecke nur Gouda in verschiedensten Farben bekam, konnte ich hier endlich meinen heißgeliebten Edamer mitnehmen. Die freundliche Dame am Stand schweißte mir das große Stück für den Transport gleich ein und was soll ich sagen? Zuhause schmeckte er in Kombination mit einer frischen Breze und einem kühlen Radler fantastisch…
Wer Shopping mag und gerne gut isst, dem geht in dieser Markthalle das Herz auf. Keine Angst vor Sprachbarrieren, viele der Verkäufer hier sprechen Deutsch, man kennt seine Kundschaft.
Wer ein bisschen mehr Zeit mit bringt der setzt sich in eines der zahlreichen Restaurants in der Markthalle von Rotterdam und schaut dem bunten Treiben beim Mittagessen oder einer frisch vom Barista aufgebrühten Tasse Kaffee zu.
Direkt neben der Markthalle steht das nächste Sightseeing-Highlight:
Kijk Kubus – die gelben Kubus Häuser von Rotterdam.
Der holländische Architekt Piet Blom entwarf diesen absoluten Hingucker in den Siebziger Jahren, sie sind trotz ihrer eher ungewöhnlichen Erscheinung ein heiß begehrtes Kaufobjekt.
Aktuell steht einer der Kuben zum Verkauf, der Preis liegt
bei etwa 280.000 Euro für circa 100 m² Wohnfläche.
Bevorzug verkauft werden diese Kubushäuser an kreative Menschen,
welche selbst noch Hand anlegen bei der Einrichtung.
Kein Wunder, denn von der Stange kann man hier nicht einrichten.
Der Eintritt in eines der Kubushäuser, welches als Museum dient, kostet übrigens vier Euro.
Wer in diesem Kunstwerk einmal schlafen möchte, kann das in einer Jugendherberge:
https://www.stayokay.com/de/hostel/rotterdam#
Ein Stück hinter der Grotemarkt steht als einziges in Rotterdam noch erhaltenes Gebäude aus dem Mittelalter die sehenswerte Laurenskerk, eine gotische Kirche welche bei meinem Besuch leider geschlossen hatte.
Neben der Kirche erinnert ein Denkmal an Erasmus von Rotterdam,
einen der bedeutendsten Humanistischen Gelehrten der Renaisance.
Ein bisschen Glück hatten wir tatsächlich noch mit dem Wetter
und so gab es noch ein Käffchen am Alten Hafen, nahe der Kubushäuser.
Hier weiß man sich vor all zu neugierigen Touristen zu schützen.
Faszinierende Architektur: Das Cube House in #Rotterdam! #architecture #Kreuzfahrt #arosa #flusskreuzfahrt #travel #urlaub #reise #ttot #trip #rivercruise #vacation #beautiful #fernweh #instatravel #stunning #holiday #journey #voyage #travelling #beautifuldestinations #travelgram #amazing #lovetravel #traveltheworld #globetrotter #iamatraveler #schoenezeit #holland #bluesky #sightseeing
Ein Beitrag geteilt von Reiseblogger (@reiseblogger) am Mär 12, 2018 um 1:50 PDT
Dahinter noch einmal das Cube House, ein Anblick der jeden Besucher in seinen Bann zieht.
Blick auf den Alten Hafen und das Witte Huis in Rotterdam.
Direkt davor der kleine Wijnhaven mit ein paar Hausbooten
und einem kleinen Blick auf die Skyline von Rotterdam.
In der alten Werft daneben werden kleinere Boote restauriert und instand gesetzt.
Für uns hieß es an Bord der a-rosa brava gehen, denn ab 14:00 Uhr war die große Hafenrundfahrt im faszinierenden Seehafen Rotterdam geplant. Nach einem kurzen Halt bei Kaffee und Kuchen legte der Kapitän dann auch schon ab…
Leider waren wir ein wenig vor der Kreuzfahrtsaison in der Stadt und so sah ich als einziges Kreuzfahrtschiff die alte SS Rotterdam, welche an die frühen Zeiten der Kreuzfahrt erinnert. Sie dient mittlerweile als Museums- und Hotelschiff. Meine geschätzte Kollegin Anja vom Reiseblog Travel on Toast hat ein paar Bilder mehr davon in einem ihrer tollen Beiträge:
https://www.travelontoast.de/rotterdam-schiffe-verrueckte-haeuser-und-essen-aus-aller-welt/
Schier endlos verzweigen sich die Wasserwege…
…im größten Containerhafen Europas herrscht immer Hochbetrieb.
Nach einer knappen Stunden hieß es dann endgültig Abschied nehmen von Rotterdam.
Auf dem Weg flussaufwärts entlang der Maas Richtung Nijmegen gab es
noch einiges zu bestaunen, wie etwa diese riesige Arche Noah am Ufer.
Der Regenbogen verlieh diesem kleinen Industriehafen noch einen ganz besonderen Touch.
Lange war ich noch auf dem Sonnendeck bevor ich mich wieder ins Innere des Schiffes begab. Das gemächlich vorbei ziehende Ufer hatte einfach eine zu entspannende Wirkung auf mich. Kurz vor Sonnenuntergang stand dann der Abend an Bord auf dem Programm. Abendessen vom Buffet mit großer Auswahl und ein kleiner Absacker an der Bar sorgten für die nötige Bettschwere. Auf der Kabine wurde dann noch ein wenig gearbeitet, die WLAN-Verbindung an Bord war entlang der gesamten Strecke recht gut und so wie die Verpflegung und viele der Getränke im a-rosa Premium Alles Inklusive Paket enthalten.
Weiterführende informative Links zu Rotterdam gibt es auf den folgenden Webseiten:
https://blog.a-rosa.de/kreuzfahrt-blog/2017/10/20/meine-top-5-tipps-fuer-rotterdam/
https://de.wikipedia.org/wiki/Rotterdam
https://www.holland.com/de/tourist/reiseziele/rotterdam.htm
Disclaimer: Diese Flusskreuzfahrt auf dem Rhein erfolgte mit freundlicher Unterstützung durch a-rosa Flusskreuzfahrten. Vielen Dank an dieser Stelle für die wirklich schöne Zeit!