Flusskreuzfahrt: Mit a-rosa auf dem Rhein – Amsterdam

Von Daniel Dorfer @reise_blog

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Auf Kreuzfahrt mit der a-rosa brava. Erster Teil der Reise von Köln nach Amsterdam, die quirlige Metropole von Holland…

Nach einem halben Jahr Babypause endlich wieder auf Reisen und dann auch noch auf Kreuzfahrt – wie genial ist das denn? Von Köln aus startete die a-rosa brava zu ihrer ersten Tour 2018 auf dem Rhein in Richtung Holland und ich war eingeladen.

Amsterdam, Rotterdam und Nijmegen standen als Häfen auf der Reiseroute dieser Rheinkreuzfahrt, drei wirklich interessante Ziele entlang eines der am meisten befahrenen Wasserwege der Welt. Eine schöne Zeit an Bord sollte mich erwarten, denn auch die Reisebloggerin Katja vom WellnessBummler, sowie die Kreuzfahrtblogger Janine und Christian von Kreuzfahrt-Trend waren mit von der Partie. Nach der kurzweiligen Anreise mit dem ICE aus München ging am Bahnhof in Köln angekommen alles dann auch ganz flott…

Schneller Transfer und freundlicher Empfang an Bord der #arosabrava in #Köln am #Rhein. #Kreuzfahrt #arosa #flusskreuzfahrt #travel #urlaub #reise #ttot #trip #rivercruise #vacation #beautiful #fernweh #instatravel #stunning #holiday #journey #voyage #travelling #beautifuldestinations #travelgram #igtravel #amazing #lovetravel #traveltheworld #globetrotter #iamatraveler #schoenezeit

Ein Beitrag geteilt von Reiseblogger (@reiseblogger) am Mär 10, 2018 um 6:49 PST

Der gut organisierte Transfer brachte uns zum Anleger, welcher nur drei Minuten entfernt lag. Schnell einchecken und Kabine beziehen – von mir aus konnten wir ablegen!

Doch ein wenig Zeit blieb uns noch und so erkundete ich meine Kajüte für die kommenden Tage und Nächte auf Flusskreuzfahrt. Ein bequemes Bett, ganz für mich allein, ein vergleichsweise geräumiges Badezimmer und ein französischer Balkon mit großen Fenstern sorgten für den nötigen Wohlfühlfaktor. Hier verbringt man gerne etwas Zeit.

Auch die Wege auf dem Flusskreuzfahrtschiff sind vergleichsweise kurz, wenn man an die Ozeanriesen auf Hoher See denkt. 160 Passagiere bei voller Auslastung sind eben doch ein wenig familiärer und vor allem gemütlicher als jede schwimmende Kleinstadt mit 2500 oder mehr Passagieren. All das war mir spätestens seit meiner Donaukreuzfahrt mit a-rosa bestens bekannt.

Zum Ablegen in Köln noch ein frisch vom Fass gezapftes Kölsch und ab ging die flotte Fahrt flussabwärts. Über Nacht würden wir einiges an Flusskilometer zurücklegen, Amsterdam stand als erster Halt auf dem Plan. Viel Zeit zur Verfügung, aber auch viel zu sehen – darum ging es nach der Sicherheitseinweisung, der reichhaltigen Auswahl am Buffet und einem Absacker an der Bar gleich in die Koje, im Ohr noch den Traum von Amsterdam”…

Ein nebliger Morgen erwartete uns in Amsterdam, was der Vorfreude auf die Hauptstadt von Holland jedoch keinen Abbruch tat. Auf dem Sonnendeck waren die Matrosen bereits dabei den Landungssteg festzumachen und bald gab es auch die Freigabe für den Landgang.

Wer für Amsterdam nur einen Tag Zeit hat sollte sich gut überlegen wofür er sie nutzt. Neben den zahlreichen weltberühmten Museen fand ich die Stadt selbst erlebenswert und wollte mich daher einfach treiben lassen, Katja hatte den gleichen Plan und kam einfach mit.

Um in die Innenstadt von Amsterdam zu gelangen und dabei auch gleich noch ein paar Sehenswürdigkeiten zu erleben, fuhren wir im Bus mit einer Reisegruppe mit. Allerdings regnete es während der gesamten Busfahrt, was das Fotografieren durch die Scheiben unmöglich machte. Rechtzeitig zur geführten Tour durch die Stadt lies er Regen jedoch Gott sei Dank etwas nach…

Und so schlenderten wir ein wenig durch die Geschichte von Amsterdam,
wie etwa hier an einem Eingang eines ehemaligen Waisenhauses der Stadt.

Ein Brunnen im Innenhof des Amsterdam Museum.

Lohnenswert ist der Besuch im malerischen Begijnhof,
wo früher fromme Frauen lebten gute Taten vollbrachten.

Weiter führte uns unser Tourguide Richtung Bloemenmarkt, dem bekanntesten aller Märkte in Amsterdam. Hier verabschiedeten wir zwei Blogger uns von der Reisegruppe und machten auf eigene Faust weiter.

Neben den zahlreichen Ständen mit Tulpen- und anderen Blumenzwiebeln wird hier so ziemlich alles verkauft wofür Amsterdam und Holland berühmt sind.

Gouda in verschiedensten Farben und Geschmacksrichtungen…

…und natürlich auch alles mögliche rund um das Thema Hanf und Cannabis. Immer wieder bekamen wir auf unserem Spaziergang durch die Stadt auch das ein oder andere Wölkchen mit dem unverkennbaren Duft in die Nase. Amsterdam ist eine sehr relaxte Stadt…

Einblick in eine Seitengasse in Amsterdam.

Doch besonders faszinierend waren die Anblicke der Stadt entlang
der zahlreichen Grachten des Amsterdamer Grachtengürtels.

Das Venedig des Nordens besticht mit unglaublich schönen Ansichten entlang der künstlich angelegten Wasserwege. So eine viel gerühmte Grachtentour ist gerade in den Abendstunden, wenn das Wasser die Lichter der Stadt spiegelt wunderschön, meinte Katja ganz begeistert nach ihrer Tour am Abend.

Die zahlreichen Brücken in Amsterdam sind übrigens nicht nur mit
Namen versehen, sondern meist auch ganz romantisch mit Liebesschlössern.

Und natürlich darf ein solcher Anblick nicht fehlen: Ein typischen Hollandrad (Fietse) auf einer von insgesamt 1281 Brücken über die Grachten von Amsterdam. Eigentlich voll das Postkartenmoitv, wenn nur der Himmel noch blau gewesen wäre…

Ein kurzer Abstecher zum weltberühmten Amsterdamer Rijks Museum,
allerdings nur von außen, denn dafür möchte ich mir mal ganz viel Zeit lassen.

Eigentlich wollte Katja noch ein Foto mit dem berühmten Schriftzug “Iamsterdam” hinter dem Rijks Museum, doch auf diese glorreiche Idee kommt wohl so ziemlich jeder Tourist der in Amsterdam zu Besuch ist. Es gab keine Chance diese riesigen Letter halbwegs leserlich auf ein Foto zu bekommen, das Teil ist ständig belagert und zwar von allen Seiten.

Also auf zu einer kleinen Stärkung gleich um die Ecke, im Hard Rock Cafe Amsterdam – wo auch sonst?

Ein neuer Pin für mein Reiseblogger-Maskottchen den Seeräubär Jack Bearow, ein rosa Hard-Rock-Strampler für die kleine Antonia zuhause und natürlich ein T-Shirt für mich. Dazu ein holländisches Bierchen und ein paar Nachos, so kann es gut gestärkt weiter gehen zu Fuß durch Amsterdam.

Zahlreiche Häuser in Amsterdam stehen schief, denn wie in Venedig wurden auch hier viele Häuser auf Holzstämmen gebaut, die man zur Stütze tief in den weichen Untergrund trieb. Sobald die uralten Baumstämme verrotten kann es passieren, dass das Haus darüber nach unten sackt.

Wenn dann nicht rechtzeitig etwas getan wird, dann steht das ganze Haus schief und wird notdürftig von den Nachbarhäusern gestützt. Nachdem die Gegenmaßnahmen allerdings sehr teuer sind sieht man viele “windschiefe” Häuser in Amsterdam…

Viele Straßen im Zentrum von Amsterdam sind Shoppingmeilen und nur für Fußgänger und Radfahrer zugelassen. Letztere sind nicht nur ziemlich zahlreich und flott unterwegs, sondern auch etwas rücksichtslos. Also bitte Augen auf und vor dem überqueren der Straße nach links und rechts schauen, man hört sie nicht immer kommen…

Neben den normalen steinernen und eisernen Brücken über die Grachten gibt es auch noch wenige hölzerne Holländerbrücken, wie etwa die berühmte Magere Brug über die Amstel. Diese historische Ziehbrücke lässt sich für größere Schiffe hochziehen…

…die normalen, flachen Ausflugsboote passen jedoch ganz  wunderbar unten durch.

Zurück Richtung Anleger führte uns am späten Nachmittag der Weg vorbei
am vom Touristen aus aller Welt belagerten Königlichen Palast auf dem Dam.

Nahe des Hauptbahnhofs von Amsterdam, Centraal genannt, lag unsere a-rosa brava.

Der Himmel hatte tatsächlich noch etwas aufgeklart und so entstand dieses wunderschöne
Panorama vom mit der Nicolaskerk mittig, links der historische Bahnhof.

Und direkt neben dem Bahnhof, am Radparkplatz wurde einem
das ganze Ausmaß der Fahrräder in dieser Stadt bewusst…

…solche tollen Hollandräder sah man allerdings eher selten…

Den Abend verbrachte ich an Bord, obwohl wir noch bis Mitternacht in Amsterdam waren. Ich musste dringend die zahlreichen Bilder des Tages und meine Eindrücke der Stadt etwas sortieren. Meine gemütliche Kabine samt WLAN war da nach dem Abendessen genau der richtige Platz.

Für mich ist klar, dass ich diese wunderschöne Stadt bald einmal zusammen mit Frau und Kind und vor allem viel mehr Zeit im Gepäck besuchen werde. Der erste Eindruck war wirklich großartig, genau wegen solcher Einblicke liebe ich Kreuzfahrten.

Weitere interessante Infos rund um Amsterdam gibt es übrigens hier:

https://www.a-rosa.de/flusskreuzfahrten/angebote/staedtereisen/amsterdam-staedtereise.html

https://www.iamsterdam.com/de

https://www.holland.com/de/tourist/reiseziele/amsterdam.htm

https://de.wikipedia.org/wiki/Amsterdam

https://www.amsterdam-blog.de/

Disclaimer: Diese Flusskreuzfahrt auf dem Rhein erfolgte mit freundlicher Unterstützung durch a-rosa Flusskreuzfahrten. Vielen Dank an dieser Stelle für die wirklich schöne Zeit!