Auf Kuba ist ein Passagierflugzeug mit 68 Menschen an Bord abgestürzt. Die Maschine befand sich auf dem Weg von Santiago de Cuba nach Havanna, als der Pilot einen Notruf absetzte. Gleich danach sei die Maschine vom Radar verschwunden, so das kubanische Fernsehen. An Bord befanden sich unter anderem Niederländer, Österreicher und mindestens zwei Deutsche.
Die zweimotorige Propellermaschine befand sich im Zentrum der Insel, über der Region Guasimal, als der Pilot eine Notsituation meldete. Gleich danach verschwand die Maschine vom Radar. Wenig später fanden Rettungskräfte das brennende Wrack und konnten die ersten Leichen bergen. Ob es unter den 68 Insassen überlebende gegeben hat, ist noch unbekannt. Das kubanische Fernsehen veröffentlichte eine Liste mit den Namen der Passagiere, worunter auch zwei Deutsche sein sollen. Drei Niederländer und zwei Österreicherinnen sollen ebenfalls in der Maschine gewesen sein.
Das Unglück ereignete sich gegen 16.30 Uhr, als die Propellermaschine seit einer Stunde in der Luft war. Die Maschine sei bei schlechtem Wetter gestartet und hatte vermutlich Probleme mit dem starken Wind bekommen. Bis zum Abend lösten die kubanischen Behörden Alarm aus, weil sich der Tropensturm Tomas der Insel näherte. Sämtliche Flüge auf der Insel wurden gestrichen. Um die Unglücksursache zu klären, setzte die Zivilluftfahrtbehörde eine Kommission ein.