Flugzeug Notlandung A2/Bielefeld (ots/DAS) – Ein ungewöhnlicher Zwischenfall ereignete sich am Montag auf der Autobahn A2 zwischen der Anschlussstelle Herzebrock-Clarholz und der Anschlussstelle Oelde. Am Montagnachmittag versuchte der Pilot eines Kleinflugzeugs seine Maschine auf dem rechten Streifen der Autobahn, entgegen der Fahrtrichtung zu landen, wie die Polizei Bielefeld mitteilte. Allerdings berührte bei der Notlandung ein Flügel der MS-Commodore-150 eine entgegenkommende Sattelzugmaschine.
Durch den Zusammenstoß drehte sich das Flugzeug und stieß ebenfalls mit dem zweiten Flügel gegen den Sattelzug. Der Pilot und der LKW-Fahrer blieben unverletzt. Das Flugzeug wurde an beiden Tragflächen leicht beschädigt. Die Zugmaschine des Sattelzugs wurde ebenfalls leicht beschädigt. Nach derzeitigen Erkenntnissen startete der Pilot in Ailertchen (Westerburger Land/ Westerwald). Zielflughafen sollte Nordhorn-Lingen sein.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand befand sich der Pilot mit dem Flugzeug auf einem Werksflug und musste vermutlich aufgrund eines Motorschadens notlanden. Das Luftfahrtbundesamt sowie die Luftaufsichtsbehörde sind informiert. Weitere Auskünfte erteilt die Pressestelle der Bezirksregierung Münster. Das Flugzeug wurde zunächst auf den Parkplatz Marburg geschoben. Der Parkplatz ist ab sofort gesperrt. Die Fahrbahn der A2 in Fahrtrichtung Dortmund ist wieder für den Fahrzeugverkehr komplett befahrbar. Derzeit beträgt der Rückstau circa 8 Kilometer.
Ein kleines Skydiving-Flugzeug war am 12. Juli 2015 gezwungen, eine Notlandung auf einer Autobahn in New Jersey zu machen. Der Instruktor erlitt leichte Verletzungen.Mehr Nachrichten auf euronews (deutsch).
