Der Wind stand prächtig – für alle Windsurfer, Drachensegler, Segelflieger – und für uns Radfahrer natürlich auch
Später mehr – ich hab noch eine Laufeinheit mit Bischi
Das Hafenlohrtal mit sattem Grün ausgestattet, weist von dieser Richtung gefahren eine leichte Steigung auf und brachte uns so die vorher durch einen Bäckerei-Stop ausgekühlten Muskeln wieder auf angenehme Betriebstemperatur, bevor es zum finalen Schlussanstieg nach Weibersbrunn und Hessenthal hoch ging.
Danach konnten wir es bequem nach Strassbessenbach rollen lassen. Dort bog ich nach rechts weg, um noch die Keilberger Runde zu fahren, damit die 150km voll werden. Nach 4:48h war ich wieder zuhause und die Beine waren immer noch gut. Mussten sie auch sein, denn ausruhen gabs noch nicht.
Nur noch in den vierten Stock und schon konnte ich mich für die nächste Trainingseinheit – Laufen mit Bischi – vorbereiten. Ohne Auto gezwungen zum Treffpunkt (Volksfestplatz Aschaffenburg) zu laufen kam ich so auf 19km, also nochmal reichlich Arbeit
War aber auch gut so. Die erste Hälfte liefen wir recht gleichmäßig in 4:35min/km und konnten in Niedernberg nach knapp unter 40min die Wende machen. Jetzt hatten wir leichten Rückenwind, und Bischi zog leicht das Tempo an. Ich war nur mit meinen Pulswerten unterwegs und die lagen bisher immer um die 155bpm.
Nach dem Wasserwerk steigt ja die Strecke leicht an und mein Puls kam so langsam in den Bereich 160 und darüber, aber ich merkte auch an meinen Beinen, dass Marcel noch etwas Kohle ins Feuer geschmissen hatte. Nach dem ich die Steigung zum Nilkeimer Sportplatz überstanden hatte, ging es mit schnellen Schritten in Richtung Volksfestplatz und meine Atmung passte jetzt auch zu meinen Pulswerten (168bpm).
Die Zeit nicht im Bewußtsein, aber dem Gefühl nach deutlich schneller, bleib ich an den Hacken von Marcel und am Ende kamen wir in 1:16h wieder zum Volsfestplatz. Vier Minuten schneller auf der zweiten Hälfte und das auch noch progressiv – die letzten 3km lagen bei 4:00min/km – sprechen eine deutliche Spreche. Den Abschnitt nach Hause lief ich dann schön locker – steil nach oben durch Löhrgraben