Der Wind stand prächtig – für alle Windsurfer, Drachensegler, Segelflieger – und für uns Radfahrer natürlich auch und so nutzten wir die Gunst der Stunde und flogen gemeinsam (Marco,Marcel, Hansi,Hubsi) übers Mainviereck, wobei es nicht die komplette Runde gewesen ist, da wir Lohr weg gelassen haben und dafür durchs wilde schöne Hafenlohrtal gefahren (geflogen) sind.
Später mehr – ich hab noch eine Laufeinheit mit Bischi . So, auch diese Einheit ist absolviert und ich bin wieder einen Schritt weiter gekommen in Richtung Ironman Frankfurt 2011. Die Radeinheit von heute war schon eine Klasse für sich. Die 150km mit einem Tempo von knapp 33km/h und das bei den heutigen Windverhältnissen war schon recht ordentlich.
Am Anfang noch zu fünft (Markus) waren wir ab Miltenberg nur noch zu viert, die sich dem heute strammen Wind entgegen stemmten. Von Miltenberg führte uns die Strecke nach Wertheim und von dort nach Marktheidenfeld, wo wir dann ins schöne Hafenlohrtal abbogen. Die Temperaturen waren recht kühl und die Armlinge blieben heute an Ort und Stelle.
Das Hafenlohrtal mit sattem Grün ausgestattet, weist von dieser Richtung gefahren eine leichte Steigung auf und brachte uns so die vorher durch einen Bäckerei-Stop ausgekühlten Muskeln wieder auf angenehme Betriebstemperatur, bevor es zum finalen Schlussanstieg nach Weibersbrunn und Hessenthal hoch ging.
Danach konnten wir es bequem nach Strassbessenbach rollen lassen. Dort bog ich nach rechts weg, um noch die Keilberger Runde zu fahren, damit die 150km voll werden. Nach 4:48h war ich wieder zuhause und die Beine waren immer noch gut. Mussten sie auch sein, denn ausruhen gabs noch nicht.
Nach einer kurzen Putzaktion meines blauen Renners, mussten die Essensvorräte für die kommende Woche wieder aufgefüllt werden und so ging es ab in den Supermark vor Ort und der Run auf die Regale konne beginnen. Nach knapp 1½h war der Kofferraum wieder randvoll und ich konnte getrost nach Hause fahren.
Nur noch in den vierten Stock und schon konnte ich mich für die nächste Trainingseinheit – Laufen mit Bischi – vorbereiten. Ohne Auto gezwungen zum Treffpunkt (Volksfestplatz Aschaffenburg) zu laufen kam ich so auf 19km, also nochmal reichlich Arbeit . Bischis Planung sah 16km in 4:30-4:40min/km vor, also machbar aber mit der Vorbelastung auch kein Spaziergang.
Zum Glück die Strecke flach – Radweg nach Niedernberg und zurück – war hier schon mal keine große Überraschung zu befürchten. Die Kälte waren wir ja schon vom Rad gewöhnt, trotzdem war ich jetzt mit meiner langen Hose, einem Langarm-Fleece von Under Armour und dem Tria-Einteiler wärmer eingepackt, als noch am Mittag.
War aber auch gut so. Die erste Hälfte liefen wir recht gleichmäßig in 4:35min/km und konnten in Niedernberg nach knapp unter 40min die Wende machen. Jetzt hatten wir leichten Rückenwind, und Bischi zog leicht das Tempo an. Ich war nur mit meinen Pulswerten unterwegs und die lagen bisher immer um die 155bpm.
Nach dem Wasserwerk steigt ja die Strecke leicht an und mein Puls kam so langsam in den Bereich 160 und darüber, aber ich merkte auch an meinen Beinen, dass Marcel noch etwas Kohle ins Feuer geschmissen hatte. Nach dem ich die Steigung zum Nilkeimer Sportplatz überstanden hatte, ging es mit schnellen Schritten in Richtung Volksfestplatz und meine Atmung passte jetzt auch zu meinen Pulswerten (168bpm).
Die Zeit nicht im Bewußtsein, aber dem Gefühl nach deutlich schneller, bleib ich an den Hacken von Marcel und am Ende kamen wir in 1:16h wieder zum Volsfestplatz. Vier Minuten schneller auf der zweiten Hälfte und das auch noch progressiv – die letzten 3km lagen bei 4:00min/km – sprechen eine deutliche Spreche. Den Abschnitt nach Hause lief ich dann schön locker – steil nach oben durch Löhrgraben
Die Kalorienmenge die ich heute verbraten hatte – alleine bei den beiden Einheiten über 3350kcal – musste natürlich wieder zugeführt werden, aber mit selbst gemachten Nudeln mit meiner Lieblingssosse und viel Käse geht das ziemlich schnell. Muss auch den morgen stehen ein langer Lauf (2h) und eine kurze Radeinheit (2h) auf meinem Plan, bevor es zum Spätdienst in die Klinik geht
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