Flüchtlingselend, -dramen und -armut: Viele Regionen Deutschlands stehen vor einer großen Herausforderung

Von Igbuergerdenkenmit @Buergerdenkenmi

(SV) Fast jede Region ist mehr oder minder stark mit diesem Problem befasst: Täglich kommen Tausende Flüchtlinge in Deutschland an. Die WAZ berichtet mit heutigem Datum, dass NRW am Anschlag angelangt sei und seine Regelunterkünfte auf mindestens 10.000 aufstocken müsse. 

Daneben gebe es aber noch jene Flüchtlinge, die gar nicht dort, sondern in anderen Unterkünften landeten, und vor allem nicht legal, sondern per Schleuser einreisten. 

Seit Januar seien allein 18.000 Kosovaren, die vor 45 % Arbeitslosigkeit und Armut flöhen, in NRW - manche zum zweiten oder dritten Mal - gelandet. Offiziell eingereist wären nur 3.630 Menschen aus dem Kosovo. Im Kosovo lauteten die offiziellen Zahlen, dass bereits 30.000 Kosovaren im Monat das Land mit Ziel reiche Staaten in Europa, ganz vorne Deutschland, verließen.  

NRW versorge im Moment bis zu 1000 Flüchtlinge pro Tag. Neue Großaufnahmestellen wären erst in der Planung, noch nicht bezugsfertig. Neben Auffangheimen in Bielefeld und Dortmund müssten noch Essen und Mönchen-Gladbach aktiviert werden. Daneben sind auch andere Städte und kleinere Auffangstellen verpflichtet. Seit Monaten werden Turnhallen in NRW belegt. Deutschland chartere zudem bereits Flugzeuge, um illegale Einwanderer augenblicklich zurückzufliegen. 


Es wird ganz klar, dass verstärkt logistische Überlegungen und Sicherheitsvorkehrungen im Alltag getroffen werden müssen, um verarmte EU-Bürger nach Legalität, möglichen Kapazitäten und Finanzierbarkeit hin aufzunehmen. Das Beispiel zeigt deutlich, dass der Einwanderungsalltag mittlerweile viel Raum einnimmt. Die Versorgung der wirtschaftlichen oder Bürgerkriegsopfer bedeutet gleichzeitig auch angespannte Verhältnisse für die Kassen. 

Eine schwache ländliche Region, die auf einmal Tausende von Flüchtlingen bekommt, kann durch deren aus EU, Berlin und dem jeweiligen Landesetat finanzierten Versorgung direkt vor ebenso große Herausforderungen und - ein angenehmer Nebeneffekt - einen Beschäftigungsschub gestellt werden. In Städten gilt dasselbe, aber verkraften unsere Kassen das? Wie viel Geld wird dafür aufgewendet?