Flüchtlinge und die Politiker

Von Fritze

Flüchtlinge aufzunehmen ist eine grundgesetzliche Verpflichtung Deutschlands und immer wenn es mal zu viele werden, äußern sich Politiker nach ihren parteipolitischen Ansichten mit dem Ziel Wählerstimmen zu gewinnen. Der Problematik ist es wenig dienlich, denn vernünftige Vorschläge sind selten oder werden gleich von dem politischen Gegner, ohne bessere Gegenvorschläge, als untauglich abgelehnt. Es ist Parteipolitik gegen die Betroffenen, gegen die Kommunen und den Menschen insgesamt.

Anrecht auf einem Flüchtlingsstatus besitzen alle politisch oder religiös Verfolgte, aus Kriegsgebieten geflohene und deren Leben in der Heimat in Gefahr ist. Für Flüchtlinge aus sogenannten sicheren Staaten trifft dieses global zunächst nicht zu. Hier muss eine Einzelbetrachtung jedes einzelnen Falls erfolgen. Denn auch bei einzelnen Personen kann Leib und Leben in den als sicher geltenden Staaten gefährdet sein. Vielmehr fehlt es in Deutschland an dem geeigneten Personal, in qualitativer und quantitativer Hinsicht, die Verfolgte gegenüber Wirtschaftsflüchtlingen erkennen können. Auch ist die Bürokratie ein Hindernis für effektive Ergebnisse.

Die Bevölkerung steht zum größten Teil Flüchtlingen positiv gegenüber, rechtsradikale Übergriffe bilden zum Glück die Minderheit. Es ist die Pflicht der Politik Wirtschaftsflüchtlinge herauszufiltern und in ihre sicheren Heimatländer, für das Volk erkenntlich, zurückzuführen, denn nur so ist eine dauerhafte Zustimmung für berechtigte Flüchtlinge zu sichern.

Die Kosten für Flüchtlinge sind nur subjektiv zu betrachten, denn im Verhältnis zu den sinnlos verschleuderten Steuermilliarden, welches bereits eine politische Normalität darstellt, bilden Flüchtlingskosten einen verschwindend geringen Teil.

Wenn gegen Flüchtlinge ein Negativtrend entsteht, ist es ebenfalls nur den politischen Fehlern zu verdanken. Wer Hartz4, Rentenniveauabsenkung, Zeitarbeit, Aufstocker, Eineurojobs und weitere soziale Schweinereien einführt, dabei aber Politikergehälter und Politikeraltersabsicherung ständig überproportional erhöht, Steuermilliarden in die Eurorettung investiert, Kriege in der Welt finanziert, deutschlandweit Fehlinvestitionen tätigt, Millionäre/Milliardäre steuerlich bevorzugt und Korruption mit Lobbyisten betreibt, sollte sich dann nicht über Negativströmungen im Volk wundern.

Auch wären Politiker gut beraten, wenn Asylantenheime in bevorzugten Wohngebieten ihre Errichtung fänden. In Wohngebieten wo sich die Politiker niedergelassen haben. Es wäre vor allem ein Zugewinn der Politiker-Glaubwürdigkeit, denn der Beruf eines Politikers steht in der Glaubwürdigkeit so ziemlich am Ende der Berufspalette. Doch solange Politiker sicher gewählt werden, 10 bis 20 Prozent Zustimmung reichen bereits aus, oder alternativ einen hochdotierten Folge-Job bzw. Ruhestand erhalten, benötigen sie noch nicht einmal einen Imagegewinn.