Für alle, die noch heute gelb vor Neid sind, weil ich gestern Zeugin eines einzigartigen kosmischen Phänomens sein durfte: Wenn ein grosser Wunsch in Erfüllung geht, folgt darauf meist eine abgrundtiefe Leere. Irgend etwas fehlt einfach, wenn man, nachdem die Setzlinge im Garten versorgt und die Briefe aus dem Briefkasten geholt sind, auf dem Rückweg in die Wohnung nicht noch schnell bei der Wäsche vorbeischauen darf. Wenn nichts Nasses in der Maschine ist, nichts Schmutziges auf dem Fussboden und nichts Trockenes auf der Leine, fühlt man sich einfach irgendwie seines Lebensinns beraubt.
Ich weiss, ihr, die ihr noch nie eine totale Wäschefinsternis erlebt habt, könnt euch das nicht vorstellen, aber so ist es wahrhaftig. Und so beruhigt es mich, dass es bei uns heute wieder so aussieht (Jawohl, so schnell geht das mit den Wäschebegphasen.):