Alles ist im Lot man fühlt sich gut und will vor dem Testrennen in Grindelwald nochmals eine harte Einheit absolvieren. Rennrad unter den Hintern und ab auf eine Ausgiebige Runde um den Thunersee usw. Alles fühlt sich gut an, selbst der Touristen-Verkehrs, Baustellen oder Motorradfahrer steckt man problemlos weg, also hängt man, statt in Spiez die Abzweigung nach Hause zu nehmen, noch eine Ecke an um den etwas härteren Auftsieg via Leissigen-Krattigen noch mitzunehmen. Und genau vor diesem Leissigen passiert es. Der Radweg hat dort einige, mir bekannte, Löcher, Rillen und Wellen und genau eine dieser Rillen wird mir zum Verhängnis. Ein kurzer Ruck und schon knalle ich mit Kopf und der linken Schulter voll auf den Asphalt. Ein Motorradfahrer hält an und hilft mir wieder auf die Beine. Vielen Dank an unbekannt. Kurzer Check ich kann alles bewegen und die Schmerzen halten sich Adrenalin gesteuert, auch in Grenzen. Ich muss dann aufs Rad gestiegen sein und den steilen Aufstieg, 300hm, bis nach Hause gefahren sein. Bloss weiss ich davon nichts mehr, respektive ich kann mich nicht erinnern. Auf jeden Fall zu Hause das Rad ganz normal abgestellt, es steht auf jeden Fall am richtigen Ort und ab hier ist alles wieder klar. Fazit Prellungen und Schürfungen auf der linken Körperseite und am Kopf, und eine heftige Rippenprellung die mich beim Atmen stark behindert. Wie heftig der Aufprall gewesen sein muss zeigt mein komplett zerstörter Scott-Helm. Er ist mehrfach, an den richtigen Stellen, gebrochen und nur noch Schrott. Schrott der mich vor ganz schlimmen Folgen bewahrt hat! Beim auslesen der Daten stellte ich fest dass die letzte gemessene Geschwindigkeit vor dem Sturz 38,9kmh betrug… Glück im Unglück auch wenn ich für Grindelwald, Gopfrid Stutz nomal, wohl forfait geben muss
Fluchen nützt nichts, ich tu’s trotzdem…
Autor des Artikels : evonallmen
Senior, viel und flott unterwegs nach dem Motto: "Grenzen setze ich mir selbst" oder der Jahrgang ist nur eine Zahl...