Fluch der Elemente – Die Schwestern von Feuer und Erde | Lilyana Ravenheart

Fluch der Elemente – Die Schwestern von Feuer und Erde | Lilyana Ravenheart

Titel: Die Schwestern von Feuer und Erde (Fluch der Elemente #1)

Autor: Lilyana Ravenheart

Format: E-Book

Preis: 0,99 €

Seitenzahl: 200 Seiten

Verlag: Books on Demand

ISBN: 978-3-744-85238-8

Bewertung: 2 Sterne

Rezensionsexemplar

Inhalt

Vor der Geburt der Zwillinge Lyra und Amia wurde ein Bündnis zwischen ihren Eltern und den Dunkelalben geschlossen: ihre Erstgeborene Tochter soll den Prinzen der Dunkelalben heiraten. Als die beiden Schwestern erwachsen sind, möchte der Dunkelalb sein Recht einfordern, doch Lyra möchte sich ihrem Schicksal nicht ergeben. Die Frage ist nur, kann sie sich einem Dunkelalben widersetzen? Schneller als Lyra und Amia ahnen können geraten sie zwischen die Fronten einer alten Fehde und müssen sich entscheiden: kämpfen oder sterben.


Als mir die Dilogie als Rezensionsexemplar angeboten wurde habe ich mir ein wenig Bedenkzeit gegönnt, weil ich mir nicht hundert Prozent sicher war, ob diese Bücher etwas für mich sind. Trotzdem habe ich mich dann dafür entschieden die beiden E-Books zu lesen, da der Klappentext doch spannend klang und es mich interessiert hat, was die Autorin daraus gemacht hat. Herzlichen Dank für die Zusendung der Bücher!

Recht spontan habe ich dann angefangen Band 1 zu lesen und fand den Einstieg sehr gelungen. Die Autorin hat einen ruhigen Schreibstil, der leicht zu lesen ist und der Anfang der Geschichte war recht logisch aufgebaut. Der Prolog beschreibt den Pakt, der zwischen den Eltern von Amia und Lyra und den Dunkelalben geschlossen wurde. Für mich hat sich zwar die Frage gestellt, weshalb die Dunkelalben bei der Geburt der Mädchen das auserwählte Kind nicht einfach mitgenommen haben, schließlich sollte eines der Mädchen später einmal Königin werden und nicht an einem menschlichen Leben hängen. Doch darüber konnte ich noch einigermaßen hinweg sehen.

Die weitere Entwicklung des Buches hat mir jedoch immer mehr Stirnrunzeln verursacht. In der Welt, in der dieses Buch spielt gibt es elementar Magie, die jedoch nur vier Mal zu finden ist. Es gibt also keine Doppelungen. Wie der Zufall es also will haben die Zwillinge jeweils ein Element, das sie beherrschen und zwei weitere wichtige Charaktere der Geschichte ebenfalls. Diese Tatsache ist mir viel zu gewollt, da es für mich die Besonderheit dieser Elementarmagie wieder schmälert, schließlich müssen die Helden der Geschichte nicht danach suchen oder Unterstützung von jemand anderen anfordern. Die Magie ist ja bereits bei ihnen und kann angewendet werden.
Dass die Schwestern in ihrer Magie unterwiesen werden müssen fand ich glaubhaft, schließlich haben beide in der Menschenwelt gelebt und deshalb wenig Praxis. Dass aus diesen Trainingseinheiten Liebesgeschichten werden lag für mich auf der Hand und war deshalb kein bisschen überraschend.

Die weiteren Verstrickungen und der Endkampf waren für mich auch nicht wirklich spannend. Es lag alles auf der Hand und der Ausgang der Geschichte war keine Überraschung für mich. Wer aufmerksam genug gelesen hat, wusste letztlich, wie sich alles fügen würde. Gerade daran hat man doch sehr stark gemerkt, dass es sich bei dem Buch um ein Erstlingswerk gehandelt hat. Viele Handlungsstränge wurden kurz angerissen und nach wenigen Seiten bereits aufgeklärt, ohne dass es tatsächlich ein Problem dargestellt hat. Die Charaktere konnten jegliches Problem mit Leichtigkeit lösen und nichts und niemand hat sich dem in den Weg zu stellen. Vor allem mit dem Blick darauf, dass es eine Dilogie ist, hätte ich mir größere Probleme gewünscht, die über beide Bände hinweg gelöst werden sollten.

Auch die Charaktere sind für mich sehr blass geblieben und wenn es Charakterzüge gab, die beschrieben wurden, waren sie mit Klischees überzogen. Ein überheblicher König, eine Feuerbegabte Frau, die temperamentvoll ist und die ruhige Herrscherin des Elements der Erde. Nichts war überraschend oder hat ein schwieriges Problem dargestellt. Es war zwar kurzweilig die Geschichte zu lesen, doch so richtig spannend war es für mich nicht.

Fazit

Das Erstlingswerk hat in meinen Augen sehr viele schwächen aufzuweisen. Die Charaktere bleiben blass und Klischeebehaftet. Es gab keine innovative Idee, die mich komplett begeistern konnte, weil sich alles einfach so gefügt hat. Die Handlung plätschert voran und die Probleme lösen sich praktisch von alleine, denn die Charaktere müssen nicht viel dafür tun. Letztlich schaffen sie sich ihre Probleme teilweise auch selbst. Der Schreibstil ist zwar gut und leicht zu lesen, hat aber keine Besonderheit, die mich an die Geschichte gefesselt hat. Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen.


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