Flowers | Rosafarbene Fetthenne

Von Frauke Döring

So viele frische Blumen hatte ich selten in der Wohnung. Enzian, Fetthenne, Artischocken, orangefarbene Rosen und Gladiolen. Und alle allerfeinste Fotomodelle! Los geht's mit der Fetthenne, irgendwer muss ja den Anfang machen. Sie steht auf dem Buffet, das ich schon seit über einem Jahr streichen möchte. Die Farbe ist da, Pinsel auch, neue Griffe hab ich gekauft - aber irgendwie kriege ich die Kurve nicht.



Blumenparadies

Wie ich zu diesen Unmengen an Blumen gekommen bin? Die Rosen sind von der Mutter - es wird mal wieder Zeit für einen Besuch von ihr hier auf dem Blog, was meinst du? (Ich hab die Blumen ja schließlich nicht kommentarlos überreicht bekommen.) Die Fetthenne kam danach, sie stammt aus dem Garten. Die Artischocken und den Enzian habe ich von einer Radtour mitgebracht, sie sahen einfach zu schön aus, um sie im Laden zu lassen. Und die Gladiolen? Die waren im Discounter reduziert und haben mir zugerufen, dass sie  u.n.b.e.d.i.n.g.t.  mit mir nach Hause wollen. Wie kann ich da nein sagen?





Fetthenne

Zu den Dickblattgewächsen gehört der Mauerpfeffer, die Fetthenne. Unterschiedlichere Namen für eine Blume kann es wohl kaum geben. 420 Arten gehören zu ihrer Familie - ganz schön viele! Die dicken Laubblätter sind wahre Kamele, sie speichern Wasser, so dass die Fetthenne auch mal lange Trockenzeiten übersteht. Die größte Vielfalt ist in subtropischen und gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel zu finden, einige Arten gibt es auch in Zentral- und Ostafrika und Südamerika. Ungefähr hundert verschiedene Fetthennenarten verteilen sich über Europa, den Nahen Osten, Afrika und die atlantischen Inseln. Und dann gibt es noch gaaaaanz viele trockene Fakten über den Mauerpfeffer, den ich dir aber erspare. Wenn's dich interessiert, dann findest du hier alles, was es  sonst noch zu wissen gibt.





Von Wiederkehrern

So, wie der Sommer jetzt ist, so mag ich ihn am liebsten. Sonnige Tage, blauer Himmel mit hübschen weißen Wölkchen hier und da, eine leichte Brise und herrlich kühle Nächte. Ein Traum! Und eine schöne Entschädigung für den Sommer, der im Sommer nicht stattgefunden hat. Auch wenn der Garten bestimmt heftig protestieren würde, könnte er sprechen. Er hat Durst, so unglaublichen Durst. Der Rasen ist an vielen Stellen verdorrt, die Blätter fallen vertrocknet von Sträuchern und Bäumen. Aber ich oute mich jetzt mal als Egoistin und genieße diese herrlichen Tage in vollen Zügen! Du auch?




Remember me

Fetthenne hatte ich noch nie in der Vase, also lass uns mal durch die September der letzten Jahre spazieren. 2013 hatte ich eine Idee, wie ich Stoffe übersichtlich aufbewahren könnte. Zugegebenermaßen keine Neuheit, aber meine Schwester hat mich dazu inspiriert und aufgeschrieben gehört's ja schließlich auch mal. Für dich soll's weiße Rosen regnen ... 2015 hatte ich diese Schönheiten in der Vase. Milchstern, die Zweite - eine grandiose Blume, unglaublich fotogen.
 




Du und ich

So, geschafft. Alle Bilder gepostet, ein bisschen hiervon und davon erzählt, recherchiert und erinnert. Und du warst die ganze Zeit live dabei! Großartig, ich danke dir. Wenn du nicht wärst, dann würde das Bloggen gar keinen Spaß machen. Das Knipsen übrigens auch nicht. Denn was hätte ich davon, wenn ich die Bilder nicht mit dir und der Welt teilen könnte, wenn sie nur auf der Festplatte verstauben?
Hab einen schicken Tag - du kannst dich nächste Woche übrigens auf ein Upcycling-DIY freuen, nicht nur auf den SchwarzWeissBlick und orangefarbene Rosen. Und ich? Ich freue mich auf dich und deine Besuche!
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