Nach sieben Tagen „Vollgas“ New York hatten wir am vergangenen Sonntag einen wunderbar kurzweiligen Flug von Laguardia nach Miami. Die Boeing 737-800 MAX von American Airlines brachte uns in 2:40 Stunden in den Sunstate. Dort angekommen, hatten wir schnell unseren SUV und haben uns auf den Weg nach Everglades City gemacht. Ohne den Ort zu beleidigen: es ist ein Kaff. Aber es war genau der richtige Ort, um vom New-York-Tempo runterzukommen. Ein Bad im Pool unseres Hotels und ein Sandwich aus dem Supermarkt, ein paar Bier und schob bald lagen wir in unseren Betten. Der Tiefschlaf wurde nur einmal unterbrochen: Die ersten Ausläufer des Hurrikans brachten Gewitter und einen irre starken Regen am frühen Morgen.
Nach dem typischen amerikanischen Hotelfrühstück (Toast, Bagels, Butter, Marmelade, Cornflakes, Müsli, Kaffee und – in Florida Standart – richtig guter Orangensaft) ging es zunächst ein paar Meilen in Richtung Miami zurück, um das Big Cypress National Preserve zu besuchen – ein Naturschutzgebiet innerhalb der Everglades. Zwei Offroad-Pisten führen als Rundwege durch das Schutzgebiet – eine eher kurze (halbe Stunde) und eine etwas längere (mehr als eine Stunde) führen an Sümpfen, flussähnlichen Gewässern und weiten Mangrovenwäldern vorbei. Mit Glück kann man hier Alligatoren sehen (haben wir), geschützte Vogelarten (haben wir) oder den sehr seltenen Florida Panther (haben wir nicht). Auf jeden Fall war es der Besuch wert – eine Empfehlung an alle, die mal zwischen Miami und Tampa auf dem Tamiami-Trail (sprich Tami Ami) unterwegs sind.
Am Nachmittag ein kurzer Besuch in Downtown Naples und eine Stunde barfuß am Strand, dann ging es auch schon ins Hotel Nummer zwei: Naples Garden Inn
Bisher in Florida gefahrene Kilometer: 315
Gelaufen: 56 (inkl. NYC)
Tag 2
Vom Hotel in Naples ging es dann nach dem Frühstück (direkt am Pool – sehr cool) in Richtung Corkscrew Swamp Sanctuary – ein weiteres Naturschutzgebiet in den westlichen Everglades im Collier County. Ein etwa vier Kilometer langer Holzplanken-Rundweg führt durch den „Korkenzieher-Sumpf“, auf dem man wiederum Tiere und vor allem Pflanzen sehen kann. Bei gefühlten 40 Grad (tatsächlich waren es 33) und der vorherrschenden hohen Luftfeuchtigkeit, kam uns dieser Ausflug wie eine kleine Kur vor. Wir waren hinterher erholt und sehr entspannt. Ein weiterer Tipp für diese Gegend.
Bevor es zum Hotel in Fort Myers ging, musste unbedingt noch ein Besuch auf Sanibel Island sein. Wir wollten unsere Füße noch im Sand und in den Wellen des Golfes versenken. Daraus wurde nichts. Der höchste Stand der Flut und die Auswirkungen des Hurrikans Michael hattzen alle Strände komplett überspült. Keine Chance auf eine Strandwanderung. Okay, also zum Hotel:
Howard Johnson by Wyndham Fort Myers
Bisher gefahrene Kilometer: 524
Gelaufen (inkl. NYC): 61
Travvelblogger Ole Pankow bei der Arbeit 😉 Advertisements