FLORA IN PARIS

Von Hillebel

Flora besucht ihre ältere Schwester Carolin, die mit einem Franzosen verheiratet ist, in Paris. Weil Carolin und ihr Mann Eric beide arbeiten, hat Carolin einen netten Fremdenführer für Flora gefunden, aber alles ist nicht einfach …

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Langsam fuhr der Nachtzug in den Gare du Nord ein, kam nach einem kurzen Ruck zum Stehen. Flora griff nach ihrem Koffer, wurde von den Menschen in den fahlgrauen Morgen nach draussen geschoben. Als sie den endlos langen Zug entlang ging, musste sie schlucken. Paris kam ihr so gross vor. Sie fühlte sich wie eine Stecknadel im Heu. Und dann löste sich die Angst. Jemand winkte von weitem, kam auf sie zugelaufen, und schon fühlte sie sich von zwei Armen umschlossen: “Flora, da bist du ja. Da bist du endlich!”

Carolin lachte und weinte gleichzeitig. “Lass dich ansehen! Du hast dich nicht verändert. Oder doch. Du bist jetzt eine junge Frau. Komm, du musst Eric kennenlernen. Ich bin vorausgelaufen, ich konnte nicht warten!”

Ein hochgewachsener, gut aussehender Mann blieb jetzt lächelnd vor ihnen stehen. “Da ist er”, lächelte Carolin zärtlich. “Da ist mein Mann Eric. Eric, das ist Flora, meine geliebte kleine Schwester.”

Flora streckte ihrem Schwager die Hand entgegen, aber dieser umfasste ihre Schultern und küsste sie liebevoll auf beide Wangen: “Willkommen in Paris, kleine Schwägerin.”

Und auf einmal fühlte sich Flora, als sei sie nach Hause gekommen, obwohl sie noch nie in Paris gewesen war.

Die Schwestern hatten sich nach hinten ins Auto gesetzt, um sich so nah wie möglich zu sein. Wieder wurde Flora klar, dass Carolin ihre einzige wirkliche Familie war. Nach dem Unfalltod ihrer Eltern, als Carolin sieben und sie, Flora, erst zwei war, wurden sie von kinderlosen Verwandten aufgezogen. Materielle Not hatten sie nicht gelitten, aber an Liebe und Zärtlichkeit hatte es ihnen bitter gefehlt. Flora erinnerte sich nicht, dass Onkel Robert oder Tante Edith sie nur ein einziges Mal in die Arme genommen hätten. Schlimmer, als Carolin sich mit ihren schwarzen Haaren und grünen Augen zu einer Schönheit entwickelte, überredete Tante Edith den Onkel dazu, sie in ein Internat zu geben. Aus Angst, dass ihre Nichte sie ausstechen könnte. Die damals achjährige Flora glaubte, sterben zu müssen ohne Carolin. Diese hatte später eine Dolmetscherschule besucht und war dann in Paris ihrer grossen Liebe Eric begegnet. Der Onkel und die Tante waren nicht zur Hochzeit gekommen, und Flora, die hätte dabei sein sollen, war am Vorabend ihrer Reise mit einer Lungenentzündung ins Krankenhaus eingeliefert worden. Sie hatte viele Male das Kopfkissen nassgeweint, weil sie den schönsten Tag ihrer Schwester nicht miterleben konnte. Als sie wieder gesund war, hatte sie für ihr Abitur arbeiten müssen, aber jetzt hatte sie es mit Auszeichnung bestanden. Die Reise nach Paris war die Belohnung.

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“Voilà, nous y sommes.” Da wären wir, sagte Eric und parkte den Wagen ein. Während er in der nahen Bäckerei frische Croissants holte, sah Flora am mehrstöckigen Wohnhaus hoch. Carolin folgte ihrem Blick: “Es ist schön hier in Montmartre. Wir wohnen ganz oben und haben sogar eine kleine Terrasse.”

Auf dieser grünen Terrasse frühstückten sie nun.

“Oh, das ist doch die Basilique Sacré Coeur?” strahlte Flora, die ihre ganze Lebhaftigkeit wiedergefunden hatte.

“Ja, und da drüben, ganz weit entfernt, siehst du die Türme von Notre Dame und sogar den Eiffelturm”, erklärte Carolin, während sie Kaffee einschenkte und Eric den Korb mit den ofenwarmen Croissants hinüberschob.

Besorgt fuhr Carolin fort: “Wir dachten, dass du dich tagsüber allein fühlst, denn wir arbeiten doch beide. Deswegen haben wir Marc Bescheid gesagt. Marc ist Erics junger Cousin. Er ist zwanzig und studiert Geschichte an der Sorbonne. Aber im Augenblick sind ja Ferien, und er will dir gern Paris zeigen.”

“Aber … seid ihr sicher, dass er Lust dazu hat?” stammelte Flora erschrocken. “Ich möchte keinem zur Last fallen.” Bedrückt dachte sie, dass Marc enttäuscht sein würde, wenn er sie sah. Verglichen mit ihrer schönen Schwester, war sie ein hässliches Entlein. Sie hasste ihre langweilig dunkelblonde Haarfarbe und ihre blauen Augen. Ganz zu schweigen von ihrer Figur, die sie viel zu knabenhaft fand. Den Beweis ihrer Hässlichkeit sah sie schon daran, dass sie nicht wie Carolin in ein Internat gekommen war. Und Tante Edith verschlimmerte noch alles, indem sie ihr altmodisch unvorteilhafte Kleidung aussuchte. Kein Junge hatte sie je richtig angesehen, geschweige denn geküsst. Als guter Kamarad hingegen wurde sie geschätzt. Weil sie mit Schönheit nicht verführen konnte, tat sie alles, um die anderen mit Kaspereien zum Lachen zu bringen. Wenn Tante Edith gute Laune hatte, nannte sie Flora ihren kleinen Kobold.

Aber wie sollte sie in einer fremden Sprache schlagfertig und witzig sein? Dieser Marc würde sich schrecklich mit ihr langweilen. Schlimmer, er würde sich ihrer schämen! Sie sah Carolin flehend an: “Wirklich, ich kann Paris sehr gut allein auskundschaften!”

In diesem Augenblick klingelte es: “Zu spät”, lachte Carolin, “da ist er schon!”

Marc war etwas kleiner als sein älterer Vetter, kräftig gebaut, mit einem klaren, offenen Gesicht. Er begrüsste Flora mit festem Händedruck:”Guten Morgen, Flora”, sagte er auf Deutsch.

“Bonjour, Marc”, gab sie auf Französisch zurück und hoffte, dass sie nicht rot wurde.

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Und dann kam alles ganz anders. Die Verständigung war einfacher, als Flora es befürchtet hatte. Sie war von Natur aus sprachbegabt, hatte dazu guten Französisch-Unterricht in der Schule gehabt. Aber auch Marc kam gut mit dem Deutschen zurecht. Sie beschlossen, mal Deutsch, mal Französisch zu sprechen und gegenseitig ihre Fehler zu berichtigen. Wenn sie sich nicht unterhielten, nahm Flora mit allen Sinnen die Schönheit von Paris auf. Sie sahen sich in den folgenden Tagen Notre Dame de Paris an, Cluny, den Louvre mit der Glas-Pyramide. Sie streiften auf der Insel Saint-Louis umher, überquerten die Seine auf ihren zahlreichen Brücken. Auf der Pont Alexandre III mit ihrem schönen steinernen Gelände und den barocken Kandelabern legte Marc zum ersten Mal beschützend den Arm um Floras Schultern. Spontan umschlang sie seine Taille und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Glücklich dachte sie, dass sie in Marc einen wunderbaren grossen Bruder gefunden hatte.

Heute, am Freitag, fuhren sie mit der Metro zum Centre Georges Pompidou. Studenten und junge Leute aus aller Welt sassen auf den Stufen in der Sonne, lachten und schwatzten. Manche allerdings wirkten teilnahmslos und stumpf. Flora sah sie beklommen an. Waren sie krank? Drogensüchtig? Aber schon wurde ihre Aufmerksamkeit von Strassenmusikanten und Gauklern in Anspruch genommen. Immer wieder blieb sie stehen, um sich tief die Bilder einzuprägen.

“Paris ist die schönste Stadt der Welt”, sagte sie im Überschwang ihrer Gefühle zu Marc.

Der lachte: “Oh, es gibt andere schöne Städte auf der Welt. Obwohl Paris wirklich etwas Besonderes ist. Wir Franzosen sind sehr stolz auf unsere Hauptstadt.”

Plötzlich versperrte ein hübsches Mädchen ihnen den Weg: “Marc”, rief es und küsste ihn theatralisch auf beide Wangen. “Was machst du hier?”

Obwohl sie Französisch sprach, verstand Flora sie ganz genau.

“Bonjour, Elodie. Ich zeige dieser jungen Dame Paris”, erwiderte Marc etwas steif.

Und das Schreckliche geschah: Das Mädchen musterte Flora von oben bis unten und zuckte mit den Achseln. Gewogen und zu leicht befunden, übersetzte Flora die Gestik. Und verstand das Urteil völlig. Wie schön die Französin war: Dunkle, mandelförmige Augen gaben ihr ein exotisches Aussehen. Sie hatte einen Mund mit vollen Lippen, und glattes dunkles Haar fiel wie eine glänzende Kaskade bis tief in den Rücken. Und dann die Figur! Ein tief ausgeschnittenes, eng anliegendes Top liess einen verführerischen Brustansatz sehen, und die langen schlanken Beine, die unter dem knappen Minirock zum Vorschein kamen, waren eines Mannequins würdig. Flora kam sich wieder einmal hässlich und hausbacken vor. Elodie liess ein glockenhelles Lachen ertönen und raunte Marc etwas zu, während sie Flora aus den Augenwinkeln einen spöttischen Blick zuwarf. Das war zuviel! Flora drehte sich um und rannte wie gehetzt davon. Sie hörte, wie Marc ihr etwas nachrief, aber Mitleid war das Letzte, das sie wollte.

Ein Bus hielt vor ihr. Ohne zu überlegen, sprang sie auf. Als Marc atemlos ankam, ging die Tür vor seiner Nase zu. Tränenblind schob sie ihre Wochenkarte in den Automaten. Irgendwann stieg sie aus. Sie befand sich am Eingang des Jardin du Luxembourg. Dort setzte sie sich auf eine Bank und beobachtete die Kinder, die im See ihre Schiffe schwimmen liessen. Langsam wurde sie ruhiger. Aber sie beschloss, von nun an Marc aus dem Weg zu gehen.

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“Was ist los? Wo warst du? Marc hat angerufen. Er versteht nicht, warum du plötzlich fortgelaufen bist, er macht sich Sorgen um dich!” Carolin hielt ihrer Schwester eine Standpauke, sobald sie zur Tür hereingekommen war.

“Ach, Caro, ich wollte bestimmt nicht, dass er sich Sorgen macht”, entschuldigte sich Flora unglücklich. “Er war die ganzen Tage so nett zu mir. Aber ich möchte nicht, dass er das alles für mich tut. Er hat doch bestimmt etwas Besseres vor!” Und auf einmal schlug das Unglück über ihr zusammen wie eine Woge, in der sie ertrank. Sie brach in Tränen aus.

“Flora, was ist denn? Komm, erzähl!” Carolin legte erschrocken den Arm um ihre kleine Schwester, führte sie zum Sofa, brachte ihr ein Glas Wasser: “Hier, trink! Und dann erzähl mir alles!”

“Fehlt … fehlt Mutti dir denn nie?” schluchzte Flora, die sich vergeblich um Fassung bemühte.

Carolin drückte sie fest, ganz fest an sich. “Doch”, sagte sie leise. “Sie fehlt mir unsagbar. Sie fehlt mir jeden Tag.”

“Ich sollte mich nicht beklagen, dich haben sie ins Internat geschickt. Du warst noch unglücklicher als ich.”

“Vielleicht nicht. Es war so kalt bei Onkel Robert und Tante Edith. Das Schlimme war, dass sie uns getrennt haben.” Die Schwestern klammerten sich einander, und Flora spürte, wie Carolin zitterte.

“O Caro”, brach es aus ihr heraus, “du bist so schön. Alle lieben dich!”

“Aber Flora, du bist auch hübsch, und alle lieben dich auch!”

“Sie mögen mich nur, weil ich sie zum Lachen bringe. Ich werde nie einen Mann finden, der mich liebt. Ich bin so hässlich!”

Carolin rückte von ihr ab und fragte empört: “Wer sagt denn, dass du hässlich bist?”

“Tante Edith. Und Onkel Robert lacht dazu. Und ich sehe es doch selbst!”

Carolin sprang auf. Ihre Augen funkelten: “Tante Edith ist doch bloss eifersüchtig auf deine Jugend. Komm mit!”

Sie zog ihre Schwester in die Diele vor den grossen Spiegel: “Liebes, du hast die schönsten Haare der Welt. Blond, dicht und lockig. Was hätte ich für deine Haare gegeben!”

“Du?” fragte Flora entgeistert. “Aber du sieht aus wie eine Märchenprinzessin. Und du hast eine tolle Figur!”

Nun lachte Carolin frei heraus. Und dann stöhnte sie: “Was meinst du, wie oft ich auf Süssigkeiten verzichten muss? Dabei mag ich die so gern. Aber ich brauche nur ein Kuchenstück anzusehen, und schon nehme ich ein Pfund zu. Du dagegen kannst alles essen. Ich beneide dich! Du bist wie eine kleine Elfe. Und sieh dir deinen Teint an, er ist so rosig, so zart.”

Sie musterte ihre Schwester: “Natürlich, so wie du angezogen bist, kommt das alles überhaupt nicht zur Geltung. Das hat natürlich Tante Edith verbrochen? Weisst du was, wir machen morgen früh einen Einkaufsbummel. Verzeih, dass ich nicht darauf geachtet habe, was du anhast. Ich war einfach so glücklich, dass wir uns endlich wiedersehen. Aber wenn du jetzt diese dummen Minderwertigkeitskomplexe hast, dann ist das kinderleicht zu beheben. Ach, Flora, ich liebe dich so sehr. Wenn es dich nicht gäbe, könnte ich meines Lebens nicht froh werden!”

Und auf einmal lagen sie sich wieder in den Armen, hielten sich gegenseitig ganz fest: “O Carolin, ich liebe dich auch”, seufzte Flora.

Nach einer Weile befreite sich Carolin, ging zum Telefon, wählte eine Nummer und reichte Flora den Hörer. “Sprich mit Marc”, befahlt sie. “Er ist unglücklich.”

“Bitte, rede du mit ihm”, flüsterte Flora ihrer Schwester voll Panik zu. “Hallo”, klang da aber schon Marcs aufgeregte Stimme.

“Hallo Marc. Ich bin’s, Flora. Ich bin bei Carolin.”

“Ich komme sofort! Rühr dich nicht von der Stelle!”

Eine halbe Stunde später war er da. “Flora, was war los? Warum bist du fortgelaufen?”

In diesem Augenblick kam Eric nach Hause. Ehe er sich über die Aufregung wundern konnte, nahm Carolin seinen Arm und ging mit ihm hinaus: “Komm, chéri, lass uns einen Aperitif in der Eckkneipe trinken!”

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Flora lehnte an der Brüstung der kleinen Terrasse. Ihr Blick schweifte über die Dächer von Paris. Ganz in der Nähe gurrten einige Tauben.

“Warum bist du fortgelaufen?” wiederholte Marc, der ihr gefolgt war, eindringlich seine Frage.

“Dieses Mädchen, diese Elodie, war so schön. Ich dachte, du wärst viel lieber mit ihr zusammen als mit mir.”

“Elodie zieht bei allen Jungen diese Nummer ab”, rief Marc aus. “Ich habe Freunde, die mit ihr ausgegangen sind. Nach einigen Malen lässt sie sie eiskalt fallen. Arme Elodie. Bei all ihrer Schönheit ist sie nicht glücklich. Deswegen kann ich nicht gemein zu ihr sein.” Dann grinste er ein wenig und sah sie forschend an: “Warst du … warst du vielleicht ein bisschen eifersüchtig?”

Flora errötete bis unter die Haarwurzeln. Sie brachte keinen Ton heraus.

“Ich wäre sehr eifersüchtig, wenn dir ein anderer Junge den Hof machte”, erklärte Marc ernsthaft und wurde seinerseits rot.

Flora glaubte, sich verhört zu haben, und ihren Augen konnte sie anscheinend auch nicht mehr trauen. Nie hätte sie gedacht, dass ein Junge wie Marc ihretwegen rot werden könnte! Auf einmal sagte er rauh: “Je t’aime, Flora! Ich liebe dich!”

Immer noch sprachlos starrte sie ihn an. Wie war es möglich, dass ein gutaussehender Junge wie Marc sich in sie verliebt hatte? Sie konnte nicht einmal gut genug Französisch, um ihn zum Lachen zu bringen.

Sie sagte es ihm, und er protestierte: “Aber ich liebe das, was du sagst. Zu den Museen, den Kirchen, über Musik und Literatur. Du drückst dich sehr gut aus. Du hast über so vieles nachgedacht. Das gefällt mir.”

“Ich bin sonst viel lustiger”, sagte sie kläglich.

Sanft antwortete er: “Aber das brauchst du doch gar nicht.”

Ganz still stand sie da. Denn plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben nicht hinter irgendwelchen Scherzen versteckt und verschanzt hatte. Sie hatte ihre wirklichen Gedanken preisgegeben. Sie hatte geglaubt, in Marc einen grossen Bruder gefunden zu haben, jetzt merkte sie, dass es etwas anderes war. Sie fühlte sich unbeschreiblich glücklich. Überwältigt flüsterte sie: “Ich glaube, ich liebe dich auch, Marc.”

Er legte den Arm um sie und drückte sie zart an sich: “Flora, nächstes Jahr möchte ich in Heidelberg studieren.”

“Aber … da werde ich auch studieren”, platzte sie überrascht heraus.

“Ich weiss”, schmunzelte er. “Carolin hat es mir erzählt.”

Sie hörten nicht, wie sich der Schlüssel im Schloss drehte. Sahen nicht, wie Carolin sich nach Eric umwandte, auf die Terrasse zeigte und lächelnd ihren Finger auf die Lippen legte. Flora und Marc, deren Silhouetten sich gegen den goldenen Abendhimmel abhoben, waren in einem langen Kuss versunken …

ENDE