Cover
Die AutorinKathryn Lasky, geboren 1944 in Indianapolis, studierte an der Universität in Michigan. Zunächst arbeitete sie als Journalistin und Lehrerin. Heute ist sie Schriftstellerin und schreibt Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Kathryn Lasky wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Boston Globe-Horn Book Awards und dem National Jewish Book Award. Sie lebt in Cambridge.
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Gebundene Ausgabe: 288 Seiten Verlag: Ravensburger Buchverlag; Auflage: 2., Aufl. (1. Oktober2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783473368075 / ISBN-13: 978-3473368075
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 10 - 12 Jahre
Originaltitel: Guardians of Ga'Hoole: The Capture
Größe und/oder Gewicht: 21,2 x 14,8 x 3,2 cm
Leseprobe
Quelle: buecher.de *nach unten scrollen*
Die Geschichte...Quelle: Amazon - ausnahmsweise, da ich das Buch abgebrochen habe...
Nachdem er aus dem Nest gefallen ist, wird der junge Schleiereulerich Soren entführt. Er landet in einer Schule für verwaiste Eulenkinder, wo er hart arbeiten muss und zu finsteren Zwecken ausgebildet wird. Doch Soren träumt davon, zu fliehen und sich den Eulenrittern von Ga'Hoole anzuschließen. Und tatsächlich: Eines Tages gelingt ihm mit seiner neuen Freundin, Elfenkauz Gylfie, die Flucht.
Meine Meinung:
Für meine Farbsonnen-Challenge musste ein lila Buchcover her und so kam mir dieses Buch (ein Tauschbuch von der lieben Andrea) gerade recht.
Die Geschichte beginnt damit, dass Soren, eine 3 Wochen junge Schleiereule, eines Nachts aus seinem Nest gestoßen und aus dem Wald von Tyto entführt wird. Er findet sich -ahnungslos und verwirrt- im "Sankt-Ägolius-Internat für verwaiste Eulen" wieder (obwohl er doch Eltern und Geschwister hat) und lernt dort die kleine, aufgeweckte Eulenkäuzin Gylfie kennen. Im Internat bekommt Soren die Nummer 12-1 und Gylfie die Nummer 25-2 zugesprochen, sie müssen stundenlang maschieren und bekommen eine Aufgabe zugeteilt. Die beiden Jungeulen landen im Gewöllorium, wo sie Gewölle (die von Eulen ausgewürgt werden) auseinanderzupfen müssen und die heiß begehrten Tupfen (die wie Metall aussehen) finden sollen. So macht das Leben als kleine Eule doch keinen Spaß...Nachdem ich den Roman auf Seite 87 zugeklappt habe, kann ich die weitere Handlung nicht wirklich beurteilen und äußere mich nur zu den Gründen meines Abbruchs.Es wird lang und breit erklärt, dass Schleiereulen etwas Besonderes sind, warum sich Sorens Familie eine Blindschlange als Nesthüterin hält, wann man Erstes Insekt, Erste Knochen, Erstes Fell und Erstes Fleisch feiert und was es mit den Gewöllen auf sich hat. Im Internat erkennt Soren, dass es neben Schleiereulen auch noch andere Eulenarten gibt und dass nicht alle in einem Wald leben... Diese Ausführungen sind so langatmig und ausführlich beschrieben, dass einem das Gähnen kommt. Außerdem weiß ich nicht, wie man sich all die Namen, die verschiedenen Eulenarten und deren Eigenarten merken soll - das ist mir alles viel zu viel...
Die Geschichte wird aus der Sicht von Soren erzählt, der in diese Situation hineinschlittert und keine Ahnung hat, was um ihn herum passiert. Natürlich ist es interessant, wenn die Protagonisten keine Menschen, sondern Eulen sind, aber ich komme damit überhaupt nicht zurecht. Obwohl ich den Filmtrailer total süß und gelungen finde. :)
Durch den leichten Schreibstil und die einfach gehaltene Sprache ist dieser Fantasyroman zwar leicht zu lesen, doch die detaillierte Handlung macht hier viel zunichte und lässt die Geschichte zäh wie Kaugummi werden.FAZIT:
Schade, denn von "Die Legende der Wächter: Die Entführung" hatte ich mir viel mehr versprochen. Den Grundgedanken finde ich sehr gut, doch die Umsetzung ist meiner Meinung nach nicht wirklich gelungen und die tierischen Hauptpersonen konnten mich auch nicht fesseln.