[FLOP] "Der Tod in mir"

Von Buechersuechtig
CoverDer Autor
Paul Cleave wurde am 10. Dezember 1974 in Christchurch, Neuseeland geboren, dem Ort, wo auch seine Romane spielen. Dem Fan von Stephen King und Lee Child gelang mit seinem Debütroman »Der siebte Tod« auf Anhieb ein internationaler Bestseller, der in Deutschland monatelang vorne auf den Bestsellerlisten stand. Auch sein zweiter Thriller »Die Stunde des Todes« war ein internationaler Erfolg.
ProduktinformationLink zu AmazonTaschenbuch: 464 Seiten
Verlag: Heyne Verlag (9. August 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453435117 
ISBN-13: 978-3453435117
Originaltitel: Blood Men
Größe und/oder Gewicht: 18,2 x 11,8 x 3,6 cm
Leseprobe
Quelle: bic-media  *klick*
Die Geschichte...Quelle: Amazon
Christchurch, Neuseeland. Edward Hunter wurde schon früh als Kind zu einer lokalen »Berühmtheit«, nachdem sein Vater als Serienmörder verhaftet wurde. Jahre später holt ihn die Gewalt wieder ein, als er in einen Banküberfall gerät, bei dem seine Frau kaltblütig erschossen wird. Überwältigt vom Schmerz des Verlusts und den eigenen Schuldgefühlen treiben ihn seine inneren Dämonen zu einem unerbittlichen Rachefeldzug. Und dann wird auch noch seine kleine Tochter entführt...
Meine Meinung:
"Der Tod in mir" ist mein erstes Buch von Paul Cleave, das ich mal als Mängelexemplar gekauft habe. Ehrlich gesagt, hätte ich wegen des Zusatzes "Thriller" mehr davon erwartet...
Die Geschichte beginnt nach einer kurzen Vorstellung der Protagonisten mit dem brutalen Mord an Eddies Frau Jodie. Da die Polizei wenig Fortschritte erzielt, begibt sich Eddie Hunter selbst auf die Suche nach dem Mörder und schwört Rache...
Protagonist Edward "Eddie Hunter" ist der Sohn eines Serienmörders und leidet seit 20 Jahren unter dieser Tatsache, denn damals wurde das Leben der Familie Hunter zerstört. Inzwischen hat Buchhalter Eddie selbst Familie, doch als diese auf grausame Art zerstört wird, übernimmt Eddies innere Stimme die Führung und begibt sich auf einen Rachefeldzug... Anfangs habe ich mit Eddie (der nach der Verhaftung seiner Vaters, eine furchtbare Kindheit und Jugend hatte) mitgelitten und gefühlt, doch mit dem erwachsenen Edward bin ich nicht richtig warm geworden.
Die Romanidee finde ich ziemlich gut, aber die Umsetzung lässt zu wünschen übrig. Die Geschichte, die von Eddie (1. Person) und Detective Schroder (3. Person) geschildert wird, gerät nach einem packenden Start ins Stocken und konnte mich nicht fesseln. Für einen Thriller ist die Handlung total langatmig und alles andere als spannend. Die ausführlichen Beschreibungen und der emotionsgeladene, detaillierte Schreibstil machen es auch nicht besser...
FAZIT:Merke: Du hast kein Glück mit Mängelexemplaren! 212 Seiten lang habe ich darauf gewartet, dass sich etwas Spannendes tut, doch es sollte nicht sein. Die Story, die sich Thriller nennt, plätschert dahin und Eddies Dämonen bzw. sein Serienkiller-Vater können "Der Tod in mir" auch nicht mehr retten.