Am Samstag waren wir übrigens noch beim Flohmarkt in Müllheim – ich glaube, ich hatte schonmal erwähnt, dass ich dort mal wieder was für mein Food-Hobby gefunden habe.
Am Samstag war es mächtig heiss, und wir haben beim Italiener (Sapori del Sud) in der Wilhelmstrasse einen Espresso getrunken plus eine kleine Erfrischung entdeckt.
Den Chinotto von San Pellegrino aus Bitterorangen hatte ich hier im Blog schonmal vorgestellt. Jetzt haben wir noch eine Slow Food Limo bzw. einen Apéritif aus Italien entdeckt. Nur mit natürlichen Aromen und auch nicht ganz so süß wie andere Limonaden.
Und dann habe ich hier noch das Schätzchen, welches ich auf dem Flohmarkt entdeckt hatte. Es liegen noch ein paar von Hand beschriebene Seiten von der Mutter des Herrn, der mir das Buch verkauft hat, dabei. Leider kann ich den größten Teil dieser Aufzeichnungen nicht lesen – sie sind in Altdeutsch oder Sütterlin geschrieben. Aber das Kochbuch von 1933 (die Erstauflage stammt von 1912) kann ich lesen….
Besonders beeindruckend sind die genauen Darstellungen von Rind, Kalb, Schaf und Schwein – mit genauer Bezeichnung der einzelnen Fleischstücke. Ausserdem gibt es verschiedene Bildtafeln am Anfang des Buches, in der verschiedene Pilzsorten und hübsch angerichtete Platten dargestellt sind. Die Tafeln wurden im Vierfarben-Druck gefertigt.
Dieses Buch wird mich wohl noch ein wenig beschäftigen, denn es ist aus dem „Schwabenland” (von Hermine Kiehnle – langjährige Vorsteherin der Kochschule I in Stuttgart), im Gegensatz zum Koch- und Haushaltungsbuch von Wundt, Rothmund und Künzler, das eher Badisch geprägt ist.
Glücklich, (noch mit anderen Sachen in meiner Tüte, z. B. einer Servierplatte aus Bareuther-Porzellan mit hübschem dezenten blauen Blümchenmuster für 50 Cent!!!), machten der Markgräfler und ich uns auf den Heimweg…