Flexi-Disc – höchst biegsam und manchmal teuer…

Eine sog. „Flexi-Disc“ , meist in Form einer Single,ist eine eher selten zu findende Sonderform der Schallplatte.

Sie besteht in der Regel aus Plastik oder hauchdünnem Vinyl.

Während der 1950er und 1960er Jahre war die Flexi sehr beliebt als Beilage in Zeitschriften, wie etwa der „BRAVO“.

Zur alljährlichen „Otto-Verleihung“ beispielsweise erschienen Flexis als Beilagen auf denen sich die ausgezeichneten Stars bei ihren Fans in rhetorischer Form bedanken konnten.

So haben Fernseh-, Kino- oder Schallplattenstars wie Pierre Brice, Lex Barker („Winnetou & Old Shatterhand“), Patrick MacNee, Diana Rigg („The Avengers – Mit Schirm, Charme und Melone“) oder Roy Black in den 1960´s ihre sprachliche Visitenkarte auf den höchst biegsamen Scheiben abgegeben.

Meist wurden diese Flexi-Discs ohne Cover geliefert; schon von daher hatten sie eine eher kurze Lebensdauer. Zudem waren schnell Abnutzungserscheinungen erkennbar, da das Material auf Grund der hohen Elastizität nicht widerstandsfähig genug war.

In den Folgejahren wurden Flexis auch bei Konzerten oder Events verteilt.

Mittlerweile sind solche Beigaben ganz verschwunden, da es sich eingebürgert hat digitale Datenträger zu benutzen.

Für Sammler oder Nostalgiker sind Flexis ein beliebtes Sammelgebiet geworden; für seltene Raritäten werden Spitzenpreise gezahlt.

 



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