“Will man den Klimagasausstoß der Landwirtschaft vermindern, muss die Fleischproduktion weltweit sinken. Eine dem schwedischen Landwirtschaftsministerium unterstellte Behörde, das Jordbruksverket, hat dazu nun einen konkreten Vorschlag gemacht: die Einführung einer Fleischsteuer. Ihre Höhe soll darauf basieren, wie groß der Klimagasausstoß der jeweiligen Tierhaltung und damit der Fleischproduktion war.
In dem am Dienstag vorgelegten Bericht „En hållbar köttkonsumtion“ („Eine nachhaltige Fleischproduktion“) hält das Amt eine solche Fleischsteuer für einen Weg, um zusammen mit begleitenden Maßnahmen den Fleischkonsum insgesamt zu senken, aber auch dafür sorgen zu können, das aus Klimagesichtspunkten „schädlichste“ Fleisch vom Markt zu verdrängen.
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Während Schwedens Finanzminister Anders Borg kritisch reagierte, lehnte eine Sprecherin der Fleischbranche eine Steuer ganz ab. Begrüßt wurde die Debatte dagegen von Tierschutzverbänden: Heute würden die verdeckten Kosten der Fleischproduktion, wie die Klimafolgen, einfach der Allgemeinheit auferlegt. Erhebe man eine gezielte Steuer beim Konsumenten, habe der es in der Hand, diese Belastung durch seine Konsumwahl zu vermeiden.” Quelle und gesamter Text: https://www.taz.de/Vorschlag-von-schwedischer-Behoerde/!109794/ Geht doch!!!