Ich hole mir ein Stück vom Sommer zurück!
Der Sommer ist zwar leider schon vorbei und mit ihm auch die Marillen-Saison, aber ich habe hier in Spanien die wohl letzten überreifen Aprikosen in diesem Jahr bekommen. In meinem handschriftlichen Rezepteblock schlummert schon lange ein hervorragendes Rezept für veganen Obst-Blechkuchen, das ich bisher noch nie geschafft habe online zu stellen. Aber dank dieser traumhaften Marillen werde ich das jetzt gleich nachholen!
Dieser Kuchen ist ein ideales Grundrezept für alle möglichen Blechkuchen oder Obst-Kuchen, den man ganzjährig backen kann. Ich habe für die klassische Variante Marillen gewählt, welche bei Fructoseintoleranz manchmal ganz gut vertragen werden. Natürlich können aber auch alle möglichen und vor allem verträglichen Obstsorten verwendet werden. Besonders fructosearmes Obst wären zum Beispiel Johannisbeeren oder Rhabarber.
Zutaten
Mengenangaben für 1/2 Blech.
- 300 g Mehl
- 130 g Traubenzucker
- 1 Pkg. Backpulver
- 1/2 TL Vanille gemahlen oder 1 TL Vanille-Extrakt
- Abrieb einer 1/2 Bio-Zitrone
- 125 ml Sonnenblumenöl
- 250 ml Pflanzenmilch
- 2 EL Apfelessig
- 12-15 Marillen, frisch oder tiefgekühlt
- etwas Traubenzucker zum Bestreuen
Zubereitung
Die Marillen halbieren und entsteinen. In einer Rührschüssel Mehl, Traubenzucker, Backpulver, Vanille gemahlen und Zitronenabrieb gut mit einem Schneebesen verrühren. Sonnenblumenöl, Pflanzenmilch und Apfelessig hinzufügen und alles zu einem cremigen Teig rühren. Den Teig in die Backform gießen und mit frischen oder gefrorenen Marillen-Hälften belegen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober- & Unterhitze für 30 Minuten backen. Vor dem Servieren mit etwas Traubenzucker bestäuben. Nach dem Abkühlen mit Traubenzucker (bei FI) oder Puderzucker bestreuen.
- Backtemperatur: 180°C Ober- & Unterhitze
- Backzeit: 30 Minuten
- Dieses Rezept ist: Laktosefrei - Caseinfrei - Ohne Milch - Sojafrei - Ohne Ei/Eifrei - Nussfrei - Fructosearm - Zuckerfrei - Hefefrei - Vegan - Vegetarisch
Tipps
- Den Teig dünn auf dem Backblech verteilen (ca. 1 cm hoch); beim Backen erhöht sich der Kuchen um mehr als das Doppelte. Für ein ganzes Kuchenblech die Mengenangaben einfach verdoppeln.
- Der Kuchen ist nicht zu süß; wer also einen süßen Zahn hat kann die Zuckermenge auch gerne erhöhen
. - Ich habe diesmal Mandelmilch verwendet; es kann aber jede beliebige Pflanzenmilch wie Reismilch, Sojamilch usw. verwendet werden.
- Alternativen für Traubenzucker: Getreidezucker; es kann aber auch normaler Haushaltszucker verwendet werden, dieser ist jedoch nicht fructosearm!
- Der Kuchen hält auch ganz ohne Ei-Ersatz schön zusammen; wer mag kann aber 1 EL Flohsamenschalen oder 1 EL gemahlene Leinsamen zum Teig hinzufügen. Beides ist gesund und bei den Leinsamen erhält der Kuchen sogar eine etwas nussige Note.