Im August wurde ich, wie gesagt, zum ersten mal „geflattert“ und habe dafür ganze stolze 18 Cent erhalten. Im September sah das allerdings anders aus, da wurde ich insgesamt acht mal geflattert und ahnte mich damit schon schätzungsweise im 30+ Cent-Bereich. Es kam aber sogar noch grandioser:
Ganze 3,26 Euro habe ich im September eingenommen! Vielen, vielen Dank für Eure Wertschätzung meines kleinen Blogs!
Ein großes Dankeschön geht vor allem an die zwei oder drei „Großspender“, die mich gezielt mit ihren Klicks unterstützt haben. Aber auch dankeschön an den „kleinen“ vier-Cent-Geber! Wie ich schon geschrieben habe, ist es bei Micropaymentsystemen vor allem der ideelle Gedanke der zählt. Und der sich zu einer großen Gabe anhäuft, wenn alle das so machen.
Meine Flattr-Bilanz war in diesem Monat also ganze 3,26 Euro Einnahmen bei 2,20 Euro Ausgaben (2 Euro verflattert, 20 Cent ging an Flattr für die Administration des Systems). Macht also ein Plus von 1,06 Euro. Angesichts eines Rekordmonats von 2000 Besuchern und der Tatsache, dass Flattr noch unglaublich unbekannt ist, ein voller Erfolg!
Und jetzt folgt die große Frage: Rechnet sich das?
Ja natürlich. Jeder Flattr-Klick ist eine individuelle Danksagung eines inviduellen Blogbesuchers für den Content den ich bereit stelle und zeigt mir damit, dass mein Blog „wertgeschätzt“ wird.
Dieser Blog ist nicht eröffnet worden, um damit Geld zu verdienen oder sich einen Lebensunterhalt bestreiten zu können. Jegliche Einnahmen, die ich bekomme, gehen wieder weg an die, die für mich ein „Kulturgut“, oder besser: „Kulturdienst“ erweisen.
Sollen die dann damit machen, was sie wollen. Ist es die taz, soll sie damit weiterhin ein kostenloses Internetangebot machen. Ist es Hörspielprojekt, so sollen sie weiterhin als größte offene Hörspielschmiede erhalten bleiben. Ist es Ohrenblicke, dann möchte, dass Jens wieder mehr Zeit für seinen Podcast hat. Usw usf. Der Hörspielchenblog ist nur ein kleiner Bach umgeben von großen Flüssen, die alle irgendwann in einen See münden.
(Und sollte ich widererwarten irgendwann doch 1000 Euro monatlich für diesen Blog bekommen, behalt ich mir natürlich vor, das zu ändern und werde fortan nur noch durch diesen Blog leben.)
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