Gestern bin ich beim Surfen auf einen Artikel gestoßen, der eine neue Generation der Reisenden benennt: den Flashpacker! Und ich kann offen zugeben, ich passe perfekt in diese Kategorie 
Ein Flashpacker ist ein Mitt-Zwanziger bis Anfang-Dreißiger (gerade noch die Kurve gekratzt) der gerade so dem klassischen Backpacker-Dasein (billige Hostels, Partys ohne Ende und ein Minimum an Ausrüstung aufgrund von Sparsamkeit) entwachsen ist und ein wenig mehr Luxus und begleitende Technologie (Laptop, semi-Pro- bis SLR-Kamera, iPads, Tablets, etc.) auf dem Weg genießen möchte.
Gehört habe ich den Begriff zum ersten Mal im Flashpackers Hostel in Noosa, QLD, Australien und nicht weit entfernt bei einem Ableger, dem Flashpackers in Hervey Bay, QLD. Beide Hostels gingen in Luxus und Komfort ein wenig über den Hostelstandard hinaus, hatten einen großzügigen Pool, verliehen kostenlos Surfboards und hatten eine gemütliche Ecke mit Hängesitzkörben und BBQs. Das beschreibt das Image ganz gut, eben „ein wenig mehr“.
Als einen Backpacker, der „ein wenig mehr“ möchte, kann ich mich auch beschreiben. Meine Unterkünfte sollen zwar günstig, aber keine Absteigen sein (dafür zahle ich dann auch gerne mal einen Euro mehr), mein Equipment geht über die zerfledderten Bücher hinaus zu einem ebook Reader, der zwar ein noname-Produkt ist, aber doch deutlich schon zum Luxus eines Backpackers gehört. Mein Laptop und meine 1TB-Festplatte bilden mein Homemedia-System, ohne dass ich auch nicht reisen möchte, denn ein langweiliger Abend, an einem verregneten Ort kann immer mal kommen. Mein Smartphone das gleichzeitig meinen Mp3-Player bildet, ist da noch der ungewöhnlichste Besitz, das trägt mittlerweile jeder zweite Backpacker mit sich herum.
Ich trage nun also mit Stolz dazu bei eine neue Generation der Reisenden zu schaffen. Darf ich mich vorstellen? Flashpacker Emergencygirl 
