„Es ist wichtiger im Kleinen zu handeln als im Großen darüber zu reden“ – Willy Brandt -
Genug des Schweigens. Zu kurz greift der Aktionismus der Politik. Wir brauchen ein starkes Zeichen aus der Zivilgesellschaft. Was die Politik nicht schafft, wollen wir im Kleinen zeigen:
Wir wollen am Sonntag (20.11.) einen Flashmob durchführen (alle Teilnehmer kommen scheinbar zufällig zusammen und machen eine kurze gemeinsame Aktion, d.h. vor Ort gibt es keine Ansage):
- Punkt 15 Uhr
- Auf der Wiese vor dem Reichstag (alle stehen zufällig verteilt auf der Wiese)
- Niederlegung weißer Rosen und/oder Zettel mit den Namen der Opfer (da wo man steht)
Da wir spontan zusammenkommen, denkt bitte daran weiße Rosen und die Namensausdrucke mitzubringen (Vorlagen: schweigen2011.blogspot.com)
Wir wollen ein Zeichen setzen:
- Der Anteilnahme an die Familien der Opfer. Sie haben ihre geliebten Söhne, Brüder und Ehemänner, ihre Tochter, Schwester und Kollegin verloren.
- Es ist Zeit innezuhalten: 66 Jahre nach Ende des Nazi-Regimes ermordet der menschenverachtende braune Sumpf Menschen.
- Es ist Zeit aufzuklären: Welche Rolle spielte der Verfassungsschutz? Wie konnte eine rechte Terrorzelle mehr als 10 Jahre lang unentdeckt unschuldige Menschen töten?
- Es ist Zeit aufzustehen gegen Rassismus: Mölln, Solingen, Hoyerswerda waren weder Anfang noch Ende der rassistischen Menschenjagd unter den Augen des Staates.
- Es ist Zeit zu reden: Über Rassismus in der Mitte der Gesellschaft, der dafür gesorgt hat, dass sich die Rechtsterroristen als Vertreter der „schweigenden Mehrheit“ legitimiert sahen, diese Taten durchzuführen.
Kommt zahlreich. Setzt ein Zeichen!