Im Sommer 2007 nahm ich an einem zweiwöchigen Roadtrip durch das ehemalige Jugoslawien teil. Wir fuhren in einer Gruppe von 16 Leuten durch Slowenien, Bosnien, Serbien und Kroatien, übernachteten auf Campingplätzen und waren somit im Grunde nonstop draußen. Das eigentliche Ziel Montenegro mussten wir allerdings von der Liste streichen, da man dort damals noch ein Visum zur Einreise brauchte.
Was wir dort alles gesehen und erlebt haben: endlose Straßen (auch unbefestigte), zahllose kleine Dörfchen, ein Punk-Festival mit Gästen aus der ganzen Welt, nächtlichen Terror von fremden Jugendlichen, die unsere Zelte einrissen, einen vom Waldbrand völlig zerstörten Wald, wunderschöne alte Städte und Häfen, herzliche Menschen, die uns aus erster Hand von ihren Erlebnissen während der Kriege von 1991 bis 1999 erzählten und vieles mehr. Und das Meer natürlich, das kristallklar an die Kieselstrände schwappte.
Wer mal eine ganz andere Ecke von Europa kennenlernen möchte, der sollte unbedingt mal diese Länder besuchen und sich von der kulturellen Vielfalt begeistern lassen. Achja, und die Badehose nicht vergessen!
