Nach einer kleinen Weihnachtspause meldet sich das Lebkuchennest aus dem Winterschlaf zurück! Ab diesem Jahr darf ich Teil des wunderbaren Foodblogger Saisonkalenders sein – zusammen mit vielen weiteren fabelhaften Bloggern gibt es jetzt jeden Monat leckere saisonale Rezepte für Euch! Im Januar haben wir uns dem winterlichen Kohlgemüsen verschrieben. Beim Schlendern über den Wochenmarkt leuchten sie einem gerade überall entgegen – Wirsing und Rosenkohl. Kleine Energiebomben die in der kalten Jahreszeit von keiner Speisekarte wegzudenken sind.
Dank dem Saisonkalender habe ich mich überwunden und an eine mir verhasste Zutat heran gewagt – Rosenkohl. Bei diesem Gemüse scheiden sich die Geister – der eine liebt es heiß und innig, der andere verbindet damit ein Kindheitstrauma. Ich gehörte bisher zur letzeren Kategorie, doch mit dem heutigen Rezept könnt ihr in Zukunft jeden Rosenkohlverweigerer auf die grüne Seite des Tellers holen! Begleitet von rauchigem Speck und karamellig süßem Ahornsirup, sind die Bitterstoffe Geschichte.
Flammkuchen mit Rosenkohl & karamellisiertem Speck
Rezept für 2 Flammkuchen
220g Mehl 100ml warmes Wasser 1 Ei 1 Prise Zucker 1/2 TL Salz 3 EL Olivenöl – 150g geräucherter Bauchspeck 200g Rosenkohl 2 EL Ahornsirup 200g Sauerrahm 1/2 Bund Schnittlauch 1/2 TL Kümmel 1 Wachholderbeere frisch geriebene Muskatnuss Meersalz frisch gemahlener Pfeffer
1) Für den Teig gebt ihr Mehl, Salz, Zucker in eine Schüssel und mischt es mit dem lauwarmen Wasser – knetet das Ei und Olivenöl unter die Masse. 2) Gebt Kümmel, Wacholder und Salz in den Mörser und zerstoßt alles zu einem feinen Pulver. 3) Entfernt die äußeren Blätter und den Strunk des Rosenkohls, schneidet ihn in Scheiben und legt diese in Ahornsirup, Salz, Pfeffer, Kümmel und Wacholder ein. 4) Schneidet den Speck in dünne Streifen und hackt den Schnittlauch fein, um ihn mit Sauerrahm, Salz und Muskat zu mischen. 5) Knetet den Flammkuchenteig auf einer bemehlten Fläche durch und ihn anschließend so dünn wie möglich aus [die Masse reicht für ein Backblech oder zwei kleine runde Flammkuchen]. 6) Verteilt die Sauerrahmmasse auf dem Teig und verstreut Speckstreifen und Rosenkohl gleichmäßig – heizt den Ofen auf 190°C Umluft vor. 7) Backt die Flammkuchen für 10 Minuten goldbraun und lasst sie vor dem Servieren leicht abkühlen.Wer jetzt Lust bekommen hat seine Rosenkohlphobie zu überwinden oder einfach in Flammkuchenlaune geraten ist, der sollte schon mal den Ofen vorheizen – hier noch eine weitere große Flammkuchenliebe von mir. Weitere unwiderstehliche Wirsing- und Rosenkohlrezepte findet ihr heute taufrisch bei den anderen Mädels vom Saisonkalender:
Kleiner Kuriositätenladen – Rosenkohl-Pickles Raspberrysue – Wirsing-Kartoffel-Pie Kochen mit Diana – Im Ofen gerösteter Rosenkohl mit Parmesan Wallygusto – Rosenkohl-Pesto mit Estragon & Thymian Möhreneck – Spätzle mit Wirsing & Hummussauce Herbs & Chocolate – Wirsing-Tomatensuppe aka Pizzasuppe Madam Rote Rübe – Exotischer Wirsingeintopf mit getrockneten Aprikosen Delicious Stories – Rosenkohl Pakoras Dinner4Friends – Rosenkohl unter Parmesankruste Jankes*Soulfood – Wirsingrouladen mit Lachs moey’s kitchen – Rosenkohl-Creme-Suppe mit Pecorino und Haselnüssen s-kueche – Wintersalat mit gerösteten Rosenkohlblättern und Pulled Lachs NOM NOMS food – Rosenkohl-Quiche mit Rotwein-Zwiebeln Ye Olde Kitchen – Rohkostsalat mit Rosenkohl und Äpfeln Wunderbrunnen – Wirsing-Pasta mit Bacon Münchner Küche – Rosenkohlsuppe mit Speck und Croûtons ZimtkeksundApfeltarte – Rosenkohl-Kürbis-Salat mit Cranberries Pottgewächs – Wirsing Flammkuchen Feed me up before you go-go – Winterlicher Salat mit rohem Rosenkohl, Apfel und Parmesanchips trickytine – Rosenkohl Caesar Salad mit Parmesan, knusprigem Bacon und Chili Croutons Was du nicht kennst… – Rosenkohlgratin Gaumenpoesie – Wintersalat mit Kalettes, Chicorée, Blutorangen und Gersten-Popcorn pastasciutta – Sprütchen im Tütchen