Ich bin also zu dem Schluss gekommen, dass mein Körper wissen wird, was er braucht. Mir ist Lebensmittel QUALITÄT wichtiger als QUANTITÄT. Ich esse wenn ich Hunger habe und ich höre auf, wenn ich satt bin. Und wenn ich 10 x am Tag Hunger habe, esse ich 10 x am Tag. Wenn ich morgens keinen Hunger habe, lasse ich das Frühstück eben ausfallen. Ich möchte mich nicht mehr an irgendwelche Regeln halten.
In den letzten Wochen habe ich viele Podcasts zu den Themen "Kalorien zählen" und "Intuitive Eating" angehört (z.B. "Sane Show", "Savor", "Beyond Burning Fat"). Heute habe ich mir das Buch "The Calorie Myth" bestellt, nachdem ich gestern einen Podcast mit dem Autor des Buchs gehört habe. Er vertritt die Meinung, dass man durch eine möglichst naturbelassene Ernährung zu seinem natürlichen Gewicht finden wird, ganz ohne das selbst irgendwie zu steuern. Und dieser Meinung bin ich auch. Und bevor nun wieder einige losschreien, dass sie die Ausnahmen sind: Doch, Brot ist hoch verarbeitet. Doch, auch Haferflocken sind hochverarbeitet. Wird jeder gleich dick und krank davon? Nein. Aber vielleicht ausgerechnet du.
Ich habe schon in vorherigen Posts erwähnt, dass ich Getreide so weit es geht vermeide. Aber manchmal habe ich eben auch super Lust auf eine Laugenstange und dann esse ich sie auch. Das einzige Getreide, das ich etwas öfter esse, ist Reis. Für mich ist das aber kein Problem, schränkt mich nicht groß ein und stellt für mich daher kein Problem beim Intuitive Eating da. Nudeln lassen mich mittlerweile völlig kalt.
Ich bin mir nicht mehr sicher wie lange es her ist, dass ich keine Kalorien mehr zähle. Ich schätze ca. 6 Wochen. Seit Ende Juli war ich fast durchgehend im Urlaub. Paris, Indien, Griechenland. Ich habe dort viele Dinge gegessen, die ich normalerweise nicht essen würde aber ich habe zumindest (fast) nur dann gegessen, wenn ich Hunger hatte und habe aufgehört, wenn ich satt war. Wisst ihr was? Ich wiege immer noch dasselbe wie vor 6 Wochen. Zugenommen habe ich jedoch vorher, als ich noch IIFYM gemacht habe. Die 2 kg möchte ich nun gerne wieder los werden und ich bin zuversichtlich, dass das ich es so (mit Sport natürlich) schaffen werde.
Generell kann ich außerdem sagen, dass das Thema Essen viel weniger in meinem Kopf rumschwirrt und das ist für mich wichtiger, als 1-2 kg mehr oder weniger auf der Waage.
Was denkt ihr denn zum Thema, dass die Qualität des Essens wichtiger ist, als die Quantität? Und vertraut ihr eurem Körper, dass er weiß welche Nahrung er wann braucht?