Energielieferanten gibt es viele. Welche aber sind die richtigen? // Quelle: lifeline.de
Kohlenhydrate sind Energielieferant Nummer 1 und sollten zu 50 bis 60 Prozent unserer täglichen Ernährung ausmachen, da diese im Vergleich zu den beiden anderen Energiequellen (Eiweiß und Fett) von unserem Körper am effizientesten verstoffwechselt werden. Proteine haben beispielsweise die gleiche Nährstoffdichte pro Gramm, werden aber vom Körper ganz anders verwertet. Kleiner Tipp: Hier erfahrt Ihr mehr über Eiweiße und deren Rolle in der Sporternährung.
Zurück zur Powerquelle Kohlenhydrate: Besonders wichtig für sportliche Aktive ist die Unterscheidung zwischen einfachen und komplexen Kohlenhydraten. Denn nur die “langkettigen” bringen auch langanhaltende Energie und sorgen für einen konstanten Blutzuckerspiegel. Dazu gehören beispielsweise Vollkornprodukte in Form von Nudeln, Reis und Brot, Gemüse (bissfest), Getreideflocken und Trockenfrüchte. Weich gekochte Pasta, Weißbrot, Süßigkeiten, Cornflakes, süßes Gebäck und weißer Reis sind dagegen eher ungünstig. Der Blutzucker schießt schnell in die Höhe und sinkt nach kurzer Zeit genauso schnell wieder ab. Während längerer Belastungen kann es dadurch sogar zur Unterzuckerung (der sogenannten Hungerast) kommen. Übrigens gilt die gleiche Regel für’s Büro. Wer das typische Nachmittagstief bzw. Hungerloch kennt und vermeiden möchte, setzt zum Lunch auf ballaststoffreiche, sättigende Mahlzeiten mit komplexen Kohlenhydraten. Women’s Health hat zum Beispiel einige schöne Rezepte für die gesunde Lunchbox im petto – hier könnt Ihr Euch inspirieren lassen.
Ausnahmen bestätigen aber bekannterweise die Regel. Es gibt natürlich durchaus Situationen, in denen auch in sportlicher bzw. gesundheitlicher Hinsicht die einfachen Kohlenhydrate bevorzugt werden sollten (okay, manchmal auch in seelischer :-)) Dazu mehr nächste Woche, in der ich die oft gestellte Frage “Wie werde ich nach dem Sport schnell wieder fit?” beantworte.
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