Fitness-Apps: eine runde Sache!
Fitness-Apps werden inzwischen von den großen Smartphoneherstellern wie Sand am Meer angeboten. Einige wenige konnte ich bislang ausprobieren und darum geht es heute.
FatSecret
FatSecret kenne und nutze ich schon seit sehr vielen Jahren( siehe diesen Artikel). Die App ist kostenlos, es gibt auch keine Pro-Version.
In dieser App kann man seine persönlichen Eckdaten eingeben und dann die verzehrten Nahrungsmittel eintragen. Dadurch wird man von einer inzwischen riesigen Datenbank unterstützt, die einem die Lebensmittel auch nach Lebensmittelmarkt (“Würstchen vom Aldi”) oder Restaurant (“Burger vom McDonalds”) auflisten kann. Man erfährt dadurch die aufgenommen Kalorien, Kohlenhydrate genauso, wie Eiweiß, Fett oder Cholesterin. Zusammen mit der Eingabe der abgeleisteten Trainingseinheiten erhält man eine recht gute Analyse. Auch gut: Das Programm lässt sich mit einer Plattform im Internet synchronisieren.
Weitere Informationen findet ihr unter: www.fatsecret.de
Jawbone
Auch wenn nach meiner Meinung FatSecret völlig ausreichend ist, wurde es mir nach jahrelanger Nutzung ein wenig langweilig und ich besorgte mir ein Fitness-Armband namens Jawbone. Dabei handelt es sich um einen Fitness-Tracker, den man als Armband trägt. Er misst alle Bewegungen, warnt einen, wenn man zu lange untätig ist und sagt einem, wann es Zeit ist, ins Bett zu gehen. Man synchronisiert das Jawbone mit einem kostenlosen Smartphone-App, was leider nicht immer reibungslos verläuft. Im App kann man alle verzehrten Nahrungsmittel und zusätzlich absolvierte Sportarten eingeben und sich dann seine verbrauchten, bzw. verzehrten Energieeinheiten anzeigen lassen.
Ein Jawbone kostet je nach Ausführung ab 120,00 € aufwärts und es hat einen großen Nachteil: Man darf es nicht verlieren oder verlegen!
Weitere Informationen erhaltet ihr unter: www.jawbone.com.
Vorinstallierte Fitness-Apps
Gemäß der Prämisse, dass der normale Smartphone-User sein Gerät immer am Körper trägt, haben nun auch die Programmierer von iOS und Android Fitness-Apps entworfen, die auf die jeweiligen Geräte vorinstalliert sind. Auf dem iPhone heißt diese App Health (seit iOS 8), auf dem Samsung nennt sie sich S Health. Bei diesen Apps handelt es sich um Fitnesstracker. Da ich im letzten Jahr noch gewusst habe, wo sich mein Jawbone befindet, habe ich die App von Samsung leider nie ausprobiert; sie scheint mir aber ein bisschen umfangreicher zu sein, als deren Gegenstück von Apple. Dieses Fitness-App zählt zwar Schritte und sogar das Treppensteigen, für die aufgenommenen Kalorien braucht man aber ein weiteres App, zum Beispiel das oben genannte Fatsecret oder Lifesum. Bei letzterem finde ich es nett, dass es mir im Laufe des Tages Tipps gibt oder mich zum Eintragen meines Mittagsessen auffordert. Will man aber eine etwas komfortablere Bedienung haben oder Unterstützung von verschiedenen Diätformen oder Ernährungskonzepten (z.B. Low Carb), muss man die Pro-Version für viel Geld erstehen.
Und das nervt mich ein wenig.
Fazit:
Für mich persönlich bietet das kostenlose FatSecret einen super Service, bei Jawbone habe ich die Erinnerungen sehr gemocht.
Die Tendenz bei den Fitness-Apps, bzw. Fitnesstrackern geht ja dahin, möglichst viele Körperdaten zu erfassen und zu kontrollieren. Das mag zum Beispiel bei einem Diabetiker noch sinnvoll erscheinen, birgt aber im großen Stil verschiedene Risiken. Davon, wie mit solchen intimen Daten im weltweiten Netz umgegangen wird, ganz zu schweigen.