Fischer-Z

Erstellt am 5. Januar 2012 von Thafaker

Nachdem ich nun sehr günstig die drei ersten und[1] besten Fischer-Z Alben auf Vinyl in der Bucht ergattern konnte, folgt jetzt ein kleines Fischer-Z Special mit den besten Songs der Band.

Leider kennt heute kaum noch jemand diese Band, sie ist in Vergessenheit geraten und das völlig zu unrecht. Warum sie kein Revival erlebt hat wie so viele andere Bands längst vergessener Tage, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen – vielleicht waren sie einfach nicht Hip genug?

Fischer-Z Vinyl drei Alben

Die Band veröffentlichte zwischen 1979 und 1981 drei erfolgreiche Musikalben. Mehrere Songs des Albums Red Skies Over Paradise aus dem Jahre 1981, etwa Berlin und Red Skies over Paradise, thematisieren den Kalten Krieg. Der Song Cruise Missiles handelt vom atomaren Wettrüsten und der gegenseitigen Bedrohung der Supermächte mit einem Atomkrieg. Von 1984 bis 1987 war John Watts mit der Band The Cry aktiv, erst im Jahre 1987 kehrte er mit dem Album Reveal zum Bandnamen Fischer-Z zurück. Außer ihm selbst gehörte der Band jedoch kein Mitglied der Urformation mehr an. Auch konnte die neue Gruppe nicht mehr an die Erfolge der ersten drei Alben anknüpfen. Neben einigen Fischer-Z-Alben veröffentlichte John Watts zunehmend Soloalben unter eigenem Namen. Im Jahre 2004 kam es anlässlich einer kleinen Show zu einer Wiedervereinigung der Band in der Originalbesetzung. Seit 2010 ist die Band wieder in kleineren Clubs auf Tour. IMMERHIN :-) Vielleicht kann man ja doch noch mal ein richtig echt gefühltes Berlin live erleben, in der Originalbesetzung!

1: GOING DEAF FOR A LIVING MIT U.A.: ROOM SERVICE + SO LONG

2: RED SKIES OVER PARADISE MIT U.A.: BERLIN + MARLIESE + CRUISE MISSILES + THE WRITER

3: WORD SALAD MIT U.A.: PRETTY PARACETAMOL + THE WORKER + REMEMBER RUSSIA

Leider ist Youtube mal wieder völlig Arschloch und lässt kein einziges Fischer-Z im Original zu – lediglich Liveversionen der Kieler Woche 2010 sind möglich – aber das ist nicht mehr Fischer-Z wie ich sie euch vorstellen will. Schade, Youtube und die Plattenindustrie, wirklich schade! Vielleicht hätte es ein paar neue Fans gegeben und die Musik einer fremden Generation näher gebracht.

Artikelbild: (C) Jan Montag 2012


  1. vieler Meinungen nach auch [↩]