Hallo ihr Lieben!
Nach drei tollen Wochen in Deutschland ging es heute für mich wieder zurück nach England.
In meinem letzten Beitrag habe ich ja schon geschrieben, dass ich diesmal Begleitung hatte. Leider konnten Natalie und ich nicht nebeneinander sitzen, aber vor und nach dem Flug war es trotzdem nett, jemanden zum Reden zu haben.
Dieses Mal ist mir der Abschied von meiner Familie viel schwerer gefallen, als im Juli. Vermutlich liegt das vor allem daran, dass ich dieses Mal eben nicht nach knapp einem Monat wieder zurück komme, sondern eben erst nach gut vier Monaten. Dazu kommt noch, dass am Flughafen von Natalie das ein oder andere Tränchen verdrückt wurde und mich das irgendwie “mitgezogen” hat. Insgesamt war/bin ich also nicht so wirklich euphorisch.
Das ist mein erster richtiger Anfall von Heimweh. Selbst in den ersten vier Wochen hier, die wirklich heftig waren, hatte ich nie dieses “ich-will-nach-Hause”-Gefühl. Es war immer eher so, dass ich den Rückhalt durch meine Familie vermisst habe. Aber heute wollte ich eigentlich nicht wegfliegen und ich könnte mich grad auch wieder in den Flieger zurück nach Deutschland setzen. Ich hoffe, dass sich das die nächsten paar Tage ändert.
Am Flughafen in London wurden wir gleich mal mit Regen begrüßt und auf der Autobahn hierher war die Hölle los, sodass wir eine gute halbe Stunde im Stau standen. Die Große H. hat zu meinem hostdad ganz lapidar gemeint: “Just drive faster, daddy” :D :D
Meine hostmum hat heute schon wieder gearbeitet und mir beim Abendessen erklärt, wie diese Woche vollends ablaufen wird. Die kids haben erst wieder ab nächster Woche Kindergarten. Da mein hostdad ab morgen wieder arbeitet, “darf” ich ab morgen auch gleich wieder ran. Vermutlich kommt meine hostmum aber am Donnerstag und Freitag früh nach Hause, es wird also nicht so arg heftig werden.
Ich geh jetzt dann ins Bett, bin nämlich saumüde.
Liebe Grüße,
Celina xx