Die Nightly Build 58 von Firefox testet mehrere neue Funktionen: Neben personalisierten Artikelvorschlägen vom gerade erst übernommenen Pocket sollen die Benutzer in Zukunft vor Internetseiten gewarnt werden, die schon einmal in größerem Umfang Nutzerdaten verloren haben.
Firefox-Hersteller Mozilla will in einer künftigen Version seines Browsers Warnungen anzeigen, wenn bei besuchten Webseiten in der Vergangenheit Nutzerdaten abhandengekommen sind.
Kooperation mit HaveIBeenPawned
Zum Vergleich nutzt das Firefox-Team die Daten von der bekannten Internetseite HaveIBeenPwned.com des australischen Entwicklers Troy Hunt. Ansonsten werden einige Funktionen verfeinert, die im Quantum-Release erstmals vorhanden waren.
Der Entwickler von HaveIBeenPwned hat mit dem Mozilla-Team schon zusammengearbeitet, erzählte er dem Magazin Bleepingcomputers. „Wir schauen uns verschiedene Modelle an, wie das am besten funktionieren kann.“ Man wolle die Benutzer direkt im Browser darüber informieren, dass sie möglicherweise von dem Hack einer solchen Internetseite betroffen sind.
Prominente Bespiele für solche Hacks sind Linkedin, Dropbox, Yahoo oder zuletzt der Fahrdienstvermittler Uber. Bei der Realisierung sollte darauf geachtet werden, dass die Benutzer nicht automatisch denken, von einem Einbruch betroffen zu sein. Denn häufig liegen die Hacks entweder schon recht lange zurück oder sie betreffen nur einen kleinen Teil der Kunden.
Wer diese neue Funktion testen möchte, muss das Addon dazu jetzt noch selbst installieren. Die Funktion auch noch als Legacy-Addon umgesetzt, was bedeutet, dass Firefox manuell umgestellt werden muss, damit der Browser das Addon überhaupt akzeptiert. Den Code dazu finden Sie auf Github.