Diese Woche habe ich nicht nur angefangen Rise von Mira Grant zu lesen, sondern auch die Serie Firefly – Der Aufbruch der Serenity geschaut. Das Buch ist wie so oft wieder eine Leihgabe einer guten Freundin, die mir auch, nicht zum ersten Mal, die Serie Firefly empfohlen hat.
„Take my love, take my land.
Take me where I cannot stand
I don´t care I´m still free,
You can´t take the sky from me.“
Äh, ja… hier erst mal das Intro.
Um es schon mal vorweg zu nehmen, Firefly hat leider nur eine Staffel mit 14 Episoden, die Serie wurde nach 11 Episoden abgesetzt, obwohl schon 14 Episoden produziert waren. Die 14 Episoden könnt ihr zum Beispiel, so wie ich, auf Netflix schauen.
Firefly ist ein Mix aus Science-Fiction und Western und spielt einige Jahre nachdem die sogenannte Allianz den Krieg entscheidend gewonnen hat. Das Zentrum des Planetensystems, in dem die Serie spielt ist technisch hoch modernisiert, die Randgebiete allerdings weniger, die erinnern oft eher an den wilden Westen.
Die Crew der Serenity reist durch die Randgebiete des Planetensystems, um hier und dort Aufträge anzunehmen, die nicht immer so ganz legal sind. Daher sind sie meist auch auf der Flucht vor der Allianz oder versuchen sie zumindest so gut es geht zu meiden. Malcom „Mal“ Reynolds, der Captain der Serenity, mag auch nicht all zu viel übrig haben für die Allianz. Er und seine Kollegin Zoe haben im Krieg Seite an Seite gekämpft, leider auf der Verliererseite.
Mal mag zwar nicht vor Diebstahl oder anderen illegalen Aufträgen zurückschrecken, doch er folgt immer seiner eigenen Moral. Loyalität wird bei ihm groß geschrieben und Auftraggeber, die von Menschen in Not stehlen wollen, kommen für ihn nicht in Frage. Mal und seine Crew sind eher die guten „Space Cowboys“.
Der Abend, an dem ich angefangen habe, war leider schon zu fortgeschritten, um mehr als eine Folge zu gucken, aber der Charme der Serie hat mich direkt gefangen, von daher war direkt klar, dass es nicht all zu lange dauern wird, bis ich die 14 Episoden durch habe.
Die Serie stammt aus 2002, von daher erwartet kein großartiges Special Effects Spektakel, das braucht die Serie meiner Meinung auch gar nicht. Die Serie hat ihren ganz eigenen Charme und die Schauspieler geben alle ihren Teil dazu mit ihren unterschiedlichen Charakteren. Sei es die Schiffsmechanikerin Kaylee, die ihren Job mehr als versteht und sogar eine Art emotionale Verbindung zur Serenity hat oder auch der bemerkenswerte Pilot der Serenity, Wash, der zwar kein guter Kämpfer ist, aber seinen Job als Pilot erledigt er mit Witz und viel Können.
Vielleicht wird die Serie vielen nicht actiongeladen genug sein, vielleicht war das der Grund, warum Firefly abgesetzt wurde, aber die Serie hat denke ich viele Fans und von nun an einen mehr.
Auch ein jüngerer Mark Sheppard taucht in Firefly auf, mir vor allem als Crowley aus Supernatural bekannt. Ich musste dreimal hinsehen und seine Stimme hören, bis ich mir sicher war, dass er es ist.
Also alles in allem kann ich euch nur empfehlen mal in Firefly reinzuschauen, falls es etwas für euch sein könnte. Leider geht die Serie nicht weiter, aber die 14 Episoden lohnen sich dennoch.