Fink, Torsten – Der Prinz der Rache

Fink, Torsten – Der Prinz der RacheAllgemeine Informationen

Autor: Torsten Fink
Verlag: blanvalet
Seiten: 768

Inhalt

Er sucht Vergeltung, er findet sein Verderben

Viltor Merson wächst unter den Ärmsten der Armen auf. Doch das war nicht immer so, sondern erst seit sein Vater durch eine Intrige hingerichtet und seine Familie in die Slums verstoßen wurde. Doch Vil hat seiner toten Mutter versprochen, bittere Rache zu üben. Verbissen kämpft er sich zurück an die Spitze der Gesellschaft. Der Preis, den seine kleine Schwester für seinen Ehrgeiz zahlen muss, ist schrecklich. Doch das ist für Vil nur ein weiterer Anspron, Rache für die Familie Merson zu üben. Er ahnt nicht, dass sein Weg nur Schmerz bereit hält.

Meine Meinung

Torsten Finks Bücher standen auch schon längere Zeit auf meiner Leseliste bzw. teilweise sogar schon in meinem Regal. Bei der Entscheidung, ob ich zuerst die Serie oder den Einzelroman lesen sollte, fiel meine Wahl auf „Der Prinz der Rache“, also den Einzelroman. Allerdings werde ich mir wohl auch noch die komplette Serie zulegen, da mich der Roman ziemlich gut überzeugen konnte.

Bei diesem Buch ist der Titel „Der Prinz der Rache“ Programm. Vil, unser Hauptprotagonist, wird wegen eines Vergehens seines Vaters zusammen mit seiner Mutter und seinen Geschwistern in die Halde (einen schrecklichen, menschenunwürdigen Ort unter der Erde) verbannt. Als dann seine Mutter stirbt, nimmt er ihr das Versprechen ab, seine fast komplett ausgerottete Familie zu rächen. Mühsam und teils mit nicht ganz legitimen Mitteln kämpft er sich zurück in die Gesellschaft und schließlich immer weiter nach oben, damit er endlich Rache an den mächtigen Männern üben kann. Das Motiv der Rache setzt sich im kompletten Roman vor, gerät ab und zu in Vergessenheit, aber lebt dann doch immer wieder auf.

Ich fand die von Torsten Fink geschaffene Welt wirklich sehr authentisch und glaubhaft. Auch Vils Motivation konnte ich nachvollziehen und fieberte bei seinem Aufstieg mit. Vil verändert sich im Roman, nicht nur zum Besseren, und diese charakterlichen Änderungen fielen mir erst wirklich auf, als ich die Geschichte noch einmal Revue passieren ließ. Aber genau solch schleichende Veränderungen finde ich klasse, da das für mich ein Zeichen ist, dass sich der Autor wirklich Gedanken um die Weiterentwicklung seiner Charaktere gemacht hat.

Der Leser begleitet aber nicht nur Vil, sondern wechselt immer wieder die Perspektive und lernt unter anderem auch einen Hauptmann und Vils Onkel kennen. Doch keiner der Protagonisten weiß alles und somit konnte mich der Autor im Finale wirklich noch mehrmals überraschen, wenn endlich alles zusammengeführt wird.

Torsten Finks Schreibstil ist wunderbar flüssig und sehr spannend und ich verlor mich komplett in der Geschichte. Wie oben auch schon erwähnt ist seine Charakterentwicklung sehr glaubhaft und nachvollziehbar. Außerdem hat er es immer wieder geschafft, für mich unerwartete Geschehnisse und Wendungen einzubauen. Somit hat mich der Autor überzeugt, auch seine Serie unbedingt lesen zu wollen.

Fazit

„Der Prinz der Rache“ ist ein sehr spannender, gut geschriebener Einzelroman von Torsten Fink und ich vergebe 5 von 5 Sternen.

5 von 5 Sterne



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