Finis, Telos, Gelobtes Land oder lieber Ziel?

12-040- Haben Sie ein Lebensziel?
- Ein Tagesziel?
- Ein Projektziel mit Unterzielen?
- Und ein Familienziel?

Wir leben im Zeitalter der Zielsetzung. Wer kein Ziel hat ist out. Früher war das nicht so. Da gab‘s vielleicht ein „gelobtes Land“ auf das man sich metaphorisch zubewegte.

Das Wort Ziel ist eng verwandt mit Zeit (altgermanisch zît). Die Zeit ist mit der Verbreitung der Uhr wichtig geworden (Zeitplanung, Zeitsparen, Zeitung). Die beiden Worte Zeit und Ziel haben sich gegenseitig hochgeschaukelt. Unterstützt von der neuen Überzeugung der Machbarkeit.

Die Griechen benutzten das Wort telos (altgr. τέλος télos). Telos meinte allerdings mehr den Zweck einer Sache. Daraus entstand die philosophische Richtung der Teleologie – nachdenken über die Ziele (Genauer: Die Überzeugung, dass alle Ereignisse/Entwicklung auf einen idealen Zweck zulaufen).

Aber eine Telos-Planung gab es nicht.

Bei den Römern wiederum hiess es finis. Finis wurde primär für die Grenzlinie, das Ende eines Anlasses oder den Tod benutzt.

Keine Finis-Planung also.

Daher frage ich heute mal: Welches ist ihr Gelobtes Land?

BILD
Gelobtes Land / 64cm x 45cm / Collage, Acryl auf Zeichen-papier / 2012, N°12-040
Bild ist käuflich


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