6.5/10
Originaltitel: Finding Vivian Maier
USA | 2013 | 84 Min. | FSK: ab 0
Dokumentation
Regie: John Maloof, Charlie Siskel
Drehbuch: John Maloof, Charlie Siskel
Kinostart: 26.06.14
DVD/Blu-Ray VÖ: 09.10.14
Links zum Film:
IMDb | Wikipedia | film zeit | Filmposter
Worum geht’s?
Für ein Buchprojekt ersteigert der junge Historiker John Maloof eine Kiste voller alter Negative, die für seine Zwecke jedoch nicht geeignet sind. Erst später wird ihm der künstlerische Wert der Bilder bewusst, sodass er sich auf die Suche nach dem Urheber begibt und tausende weitere Werke aufspürt. Hinter den Arbeiten steckt Vivian Maier, eine begnadete Straßenfotografin, die aus ihrer Arbeit bis zu ihrem Tod ein Geheimnis machte.
Wie ist der Film?
„Finding Vivian Maier“ ist eine konventionell gestaltete Dokumentation auf dem Niveau einer ordentlichen TV-Reportage, die eine durchaus interessante Kunst-Entdeckung beleuchtet und dezent mystifiziert. Letzteres unterstreicht die beachtlich aufwändig komponierte Musik, die, fast schon zu hochtrabend, durchgehend eine motivierte Stimmung erzeugt. Zwar verstreicht der Film weitgehend ohne Pfiff, beinhaltet aber spannende Denkanstöße zu dem Verhältnis zwischen KünstlerIn, Kunstwerk und Publikum.
Wertungen (ø 6.5) [?]
6.5 – Philipp Stroh