Final Showdown im KAV?

Von Medicus58

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GTL | 3.9.2014 | Kommentare (0)

Final Showdown im KAV?

Dass dem Wiener Krankenanstaltenverbund Ende letzten Jahres (!) der Generaldirektor abhanden gekommen ist (Warum ordiniert der Generaldirektor wieder? http://wp.me/p1kfuX-Jg) hat niemanden so wirklich gestört, weil er ohnehin noch bis Mai dieses Jahres im Amt war. Danach wurde der Posten erneut ausgeschrieben und an Bewerbern scheint es nicht zu mangeln.
Der Kurier zählte 62 Bewerber (http://kurier.at/chronik/wien/machtkampf-um-wiens-spitaeler/82.938.022), wobei einige der dort namentlich genannten im persönlichen Gespräch behaupten, gar keine Bewerbung abgeschickt zu haben, egal ...

Folgt man dem Artikel, würde es sich ohnehin nur mehr um ein Duell zwischen dem aktuellen Generaldirektor Stellvertreter Udo Janßen (Mann, ist der Mann gut, der nun im KAV aufräumt .... http://wp.me/p1kfuX-Kd) und Christian Sebesta, einen ehemaligen ärztlichen Direktor im KH Stockerau und im Donauspital handeln.
Auch wenn es in der SPÖ aktuell mit der Frauenquote nicht so streng genommen wird, bezweifele ich, ob wir wirklich schon bei einem Zweikampf angekommen sind.

Einem Leser dieses Blogs, der mir heute ein paar konkrete Fragen zu diesem Thema gestellt hat, möchte ich auf diesem Weg nur eine - für ihn vielleicht sehr überraschende - Antwort geben.

Vermutlich sollte Udo Janßen Generaldirektor werden!

Es entspricht meiner tiefen Überzeugung, dass Stadträtin Wehsely Udo Janßen und andere Personen
(Nach dem Köck auch den Bock zum Gärtner ... http://wp.me/p1kfuX-cy
Wer macht da den Köck zum Gärtner? http://wp.me/p1kfuX-cs
Dr. Ebner - Die "objektive" Krake im Gesundheitssystem http://wp.me/p1kfuX-xw )
nur deshalb in den KAV geholt hat, um diesen letztendlich auf eine reine medizinische Grundversorgung herunter zu fahren und somit Platz für eine Privatisierung des Systems zu machen. Zumindest haben alle Beteiligte in der Vergangenheit für private Geldgeber im Gesundheitssystem gearbeitet.

Von der Persönlichkeitsstruktur und vom Stil seiner Geschäftsführung in den letzten Monaten, scheint es mir denkunmöglich, dass Udo Janßen konstruktiv mit einem anderen Generaldirektor zusammenarbeiten könnte. Die internen Reibungsverluste würden den ohnehin schon am Boden liegenden KAV endgültig sturmreif schiessen, nur fiele es ihm dann noch leichter, dafür die Endverantwortung ablehnen zu können.

Also, alle Macht den Theoretikern und Schreibtischtätern aber unter einer Bedingung:
Schwere Pönalevereinbarung, wenn das Dienstverhältnis vorzeitig beendet wird
... das könnte für manche Bewerber aber auch den Entscheidungsträger ein Problem werden!